Lockerer Aufgalopp für die Etablierten

Saarbrücken. Am zweiten Tag der Bitburger Saar Lor Lux Open in der Saarbrücker Saarlandhalle haben nun auch die deutschen Nationalspieler vom Olympia-Stützpunkt in Saarbrücken ins Geschehen eingegriffen. Einer davon: Marc Zwiebler, Deutschlands Nummer eins vom 1. BC Beuel und seit der Absage des Dänen Joachim Persson einer der Turnier-Favoriten

 Badminton-Nationalspieler Marc Zwiebler erreichte locker die zweite Runde im Herreneinzel. Foto: Wieck

Badminton-Nationalspieler Marc Zwiebler erreichte locker die zweite Runde im Herreneinzel. Foto: Wieck

Saarbrücken. Am zweiten Tag der Bitburger Saar Lor Lux Open in der Saarbrücker Saarlandhalle haben nun auch die deutschen Nationalspieler vom Olympia-Stützpunkt in Saarbrücken ins Geschehen eingegriffen. Einer davon: Marc Zwiebler, Deutschlands Nummer eins vom 1. BC Beuel und seit der Absage des Dänen Joachim Persson einer der Turnier-Favoriten. Dieser Rolle wurde der 24-Jährige in seinem Auftaktspiel gegen Kristian Nielsen (Dänemark) beim 21:14, 21:15 auch gerecht.

Aber der Weg ins Finale wird für Zwiebler nicht zum Selbstläufer - zu viele Unbekannte lauern im Tableau. Einer davon wird sein nächster Gegner an diesem Donnerstag um 12.55 Uhr sein. Er trägt den schönen Namen Dionysius Hayom Rumbaka. Rumbaka gehört zur kleinen indonesischen Delegation, die in diesem Jahr in Saarbrücken Station macht. "Wenn die Indonesier jemanden nach Europa auf ein Turnier schicken, dann kann der garantiert was, auch wenn er noch nicht so bekannt ist", warnt Martin Kranitz, der Sportdirektor des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV).

Schadlos hielten sich die deutschen Doppel- und Mixed-Spezialisten, die in Saarbrücken durchweg mit neuen Partnern erstmals international in Erscheinung treten, und erreichten das Achtelfinale. Bischmisheims Talent Philip Welker dagegen traf in der ersten Runde auf Julian Deguili-Kein übermächtiger Gegner. Doch der Spieler des Zweitligisten SV Fischbach beendete Welkers Träume, noch eine Runde weiterzukommen - 21:11, 17:21, 21:12. "Ich war zu nervös, und er hat einfach nur auf meine Fehler warten müssen", ärgerte sich Welker. Auch im Doppel schied er mit Partner Mathieu Pohl trotz einer 19:16-Führung im zweiten Satz gegen die Belgier Frederic Gaspard und Janathan Gillis mit 17:21, 20:22 aus.

Ob Publikumsliebling Huaiwen Xu, die in Runde eins ein Freilos hatte, in der Saarlandhalle aufschlägt, steht immer noch in den Sternen. Die Folgen ihrer Mandelentzündung beeinträchtigen die Bischmisheimerin doch schwerer als gedacht. "Gut geht es mir nicht", sagte sie an diesem Mittwoch.

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