Fußball-Regionalliga Lob von Vereins-Chef und Trainer für den Absteiger

Mainz · SV Röchling Völklingen muss runter in die Oberliga.

 Wolfgang Brenner lässt die Enttäuschung nicht zu groß werden.

Wolfgang Brenner lässt die Enttäuschung nicht zu groß werden.

Foto: Andreas Schlichter

Das „Abenteuer Regionalliga“ des SV Röchling Völklingen geht zu Ende. Nach der 0:2-Niederlage am Samstag beim FSV Mainz 05 II ist der Aufsteiger nun auch rechnerisch wieder in die Fußball-Oberliga abgestiegen. Angesichts des großen Rückstands des Tabellenletzten war ohnehin klar, dass die Chance auf den Klassenverbleib nur noch theoretischer Natur war.

Damit, dass sich die Mannschaft trotzdem nicht aufgegeben hat und auch vor 444 Zuschauern im Mainzer Bruchwegstadion eine ordentliche Leistung ablieferte, verdiente sie sich die Würdigung ihrer Chefs. „Man hat den Eindruck, dass die Mannschaft will. Kämpferisch bin ich absolut zufrieden, fußballerisch kann ich das natürlich nicht sein“, sagte der Vorsitzende Wolfgang Brenner. Auch Günter Erhardt bescheinigte seinem Team eine gute Moral: „Ich bin zufrieden, wie sich die Mannschaft in dieser für den Kopf schwierigen Situation präsentiert.“ Besondere Anerkennung erhielten Jannik Meßner (20) und Lars Birster (20) von ihrem Trainer: „Ein Sonderlob gibt es für die junge Innenverteidigung. Wie die einen Topstürmer wie Karl-Heinz Lappe aus dem Spiel genommen haben, das war richtig gut.“

In der ersten Halbzeit präsentierten sich die Gäste streckenweise als ebenbürtiger Gegner. Vielleicht wäre für den SV Röchling mehr drin gewesen, wäre das Tor von Felix Dausend in der zehnten Minute wegen eines diskutablen Foulspiels nicht abgepfiffen worden. Stattdessen traf Heinz Mörschel in der 23. Minute zum 1:0 für die Mainzer.

Nach dem Seitenwechsel gab es überwiegend fußballerische Magerkost. In der 60. Minute sorgte dann ein fataler Rückpass von Idir Merijda, den Jannik Mause ablaufen konnte und zum 2:0 verwandelte, für die Entscheidung. „Wir hätten die ein oder andere Chance mehr rausholen können. Aber nach dem Fauxpas von Idir war das Spiel entschieden“, sagte Erhardt. Zu allem Überfluss vergab Dausend in der Folge noch einen Elfmeter.

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