Lob für Trapp vor dem Giganten-Duell

Paris · Zlatan Ibrahimovic gegen Sergio Agüero, der französische Serienmeister gegen den künftigen Club von Bayern-Trainer Pep Guardiola: Im Viertelfinale der Champions League treffen in Paris St. Germain und Manchester City heute (20.45 Uhr/Sky) zwei Schwergewichte des europäischen Fußballs aufeinander.

Beide Clubs eint der Traum von Europas Fußball-Krone - und das umstrittene Hilfsmittel beim Aufstieg aus dem grauen Mittelmaß: arabische Petrodollars.

Investoren aus Abu Dhabi (Manchester) und Katar (Paris ) haben beide Vereine zu Finanz-Monstern hochgezüchtet, gegen die sich das Financial Fair Play der Europäischen Fußball-Union als stumpfes Schwert erweist. Seit Jahren locken City und Paris Top-Stars mit Megagehältern- und Ablösen. Erst im Sommer zog es den Belgier Kevin De Bruyne vom VfL Wolfsburg für 75 Millionen Euro auf die Insel.

Einen Beitrag zur Pariser Erfolgsgeschichte will der deutsche Nationaltorhüter Kevin Trapp leisten, der sich seit seinem Wechsel von Eintracht Frankfurt im vergangenen Sommer an der Seine einen Stammplatz erkämpft hat. Mitspieler wie der brasilianische Abwehrchef Thiago Silva haben eine hohe Meinung vom 25-jährigen Saarländer. "Natürlich hatte er Patzer drin, aber gleichzeitig hat Kevin uns auch den einen oder anderen Sieg gerettet. Ohne ihn lange zu kennen, fühle ich mich mit ihm verbunden", sagte Silva, "ich habe in dieser Saison auch schon Stellungsfehler gehabt, da hat er mich oft gerettet."

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