Liverpool gegen Chelsea, Teil fünf

Liverpool. Die Sehnsucht auf den Champions-League-Sieg führt Deutschlands Nationalmannschafts-Kapitän Michael Ballack mit dem FC Chelsea wieder an die legendäre Anfield Road. Im Dauerduell mit dem FC Liverpool muss er heute, 20.45 Uhr, im Viertelfinal-Hinspiel beim Rivalen ran. Zum fünften Mal in Serie führt das Los die englischen Fußball-Clubs auf Europas Bühne zusammen

Liverpool. Die Sehnsucht auf den Champions-League-Sieg führt Deutschlands Nationalmannschafts-Kapitän Michael Ballack mit dem FC Chelsea wieder an die legendäre Anfield Road. Im Dauerduell mit dem FC Liverpool muss er heute, 20.45 Uhr, im Viertelfinal-Hinspiel beim Rivalen ran. Zum fünften Mal in Serie führt das Los die englischen Fußball-Clubs auf Europas Bühne zusammen. "Wir kennen uns so gut, wir haben kaum Geheimnisse voreinander. Es ist seltsam, dass wir immer wieder auf Chelsea treffen, aber es gibt einem das gewisse Extra an Motivation", erklärt Liverpools Xabi Alonso. 2005 und 2007 zog Liverpool über Chelsea ins Finale ein. 2006 trennte man sich in der Gruppenphase zwei Mal 0:0. 2008 setzte sich Chelsea durch, verlor aber im Finale im Elfmeterschießen gegen Manchester United. Liverpools Stürmer Fernando Torres träumt vom Champions-League-Gewinn. "Nationale Titel sind wichtig, aber als Gewinner der Champions League ist man der beste Club in Europa", sagt der 25-Jährige: "Nach dem wir 2008 mit Spanien Europameister wurden, habe ich mir geschworen, einen solchen Triumph auch mit Liverpool zu feiern. Es gibt nichts Größeres." Die jüngste Statistik spricht für seinen Club. In der Saison 2007/08 verlor Chelsea kein Spiel gegen die "Reds". Aber in dieser Spielzeit mussten die "Blues" zwei Pleiten einstecken. Im Oktober beendete Liverpool mit einem 1:0 Chelseas Heimrekord von 86 Spielen ohne Niederlage in Englands Elite-Liga. Im Rückspiel im Januar siegte Liverpool 2:0 und leitete den Sturz von Chelsea-Trainer Luiz Felipe Scolari ein. Ballack und sein neuer Trainer Guus Hiddink hoffen daher, dass Stürmer Didier Drogba fit ist. Denn vergangene Saison war er Liverpools Schreckgespenst. "Er ist einer meiner Lieblingsspieler", gibt "Reds"-Torhüter Pepe Reina zu: "Wenn ich gefragt werde, wer der gefährlichste Stürmer ist oder eine echte Nervensäge, dann sage ich immer: Didier Drogba." dpa

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