Limbacher bleiben vorsichtigFSV Jägersburg will in Perl die ersten Punkte der Saison holen

Kirkel. Die Fußball-Saarlandliga hat ihre drei ersten Spieltage absolviert. Vor dem Heimspiel des FC Palatia Limbach gegen Borussia Neunkirchen II (Sonntag, 15 Uhr, Rasenplatz am Wäldchen) zeigt der Blick auf die Tabelle ein ungewohntes Bild, was die saarpfälzischen Vertreter FC Palatia Limbach und FSV Jägersburg betrifft

 Limbachs Torhüter Philip Luck (rechts) steht seinem Vorgänger Philipp Oberkircher in nichts nach. Hier klärt er gegen den FC Riegelsberg. Foto: Ruppenthal

Limbachs Torhüter Philip Luck (rechts) steht seinem Vorgänger Philipp Oberkircher in nichts nach. Hier klärt er gegen den FC Riegelsberg. Foto: Ruppenthal

Kirkel. Die Fußball-Saarlandliga hat ihre drei ersten Spieltage absolviert. Vor dem Heimspiel des FC Palatia Limbach gegen Borussia Neunkirchen II (Sonntag, 15 Uhr, Rasenplatz am Wäldchen) zeigt der Blick auf die Tabelle ein ungewohntes Bild, was die saarpfälzischen Vertreter FC Palatia Limbach und FSV Jägersburg betrifft. Limbach startete als potenzieller Absteiger und ist Achter, der FSV Jägersburg will in die obere Tabellenhälfte und ist derzeit ohne Punkt. Limbachs Trainer Uwe Freiler genießt diese Momentaufnahme allerdings mit allergrößter Vorsicht. "Die Tabelle ist erst nach zehn Spielen richtig aussagekräftig. Manche, wie der FSV Jägersburg, haben schwere Aufgaben gehabt, andere konnten sich gegen schwächere Gegner durchsetzen." Gute AuswärtsspieleSein eigenes Team zeigte seiner Meinung nach in Riegelsberg und in Eppelborn und somit in zwei Auswärtsspielen gute Ansätze, war jeweils eine Halbzeit gleichwertig. In Riegelsberg reichte es beim 1:1 zu einem Punkt, die Partie in Eppelborn ging in den Schlussminuten 0:2 verloren. Einen weiteren Aspekt führt der ehemalige Bundesliga-Spieler ins Feld, den viele unbeobachtet lassen. "In Reservemannschaften sind zu Saisonbeginn noch Spieler, die sich Hoffnungen auf einen Aufstieg in die Erste machen, sie sind deshalb besonders motiviert. Im Winter, wenn es verletzte und angeschlagene Spieler gibt, sind die meisten Reserveteams nicht mehr so stark, weil die guten Spieler im klassenhöheren Team sind." Insbesondere auf den kommenden Gast Borussia Neunkirchen II trifft diese Beschreibung zu. Sieben Punkte aus drei Spielen, zuletzt ein 3:1-Erfolg über Titelaspirant FC Hertha Wiesbach, hievten das Ellenfeld-Team auf Platz zwei. Doch Freiler macht es offenbar nichts aus, dass auch am Sonntag zahlreiche Oberliga-Spieler auf dem Platz stehen. "Wir haben zuletzt zu Hause 5:0 gewonnen und gezeigt, dass wir uns an einem guten Tag mit jedem messen können. Es muss bei uns dann aber auch alles zusammenpassen", hofft er, dass dies am Sonntag der Fall ist. Freiler hofft, dass der ein oder andere angeschlagene Spieler bis Sonntag einsatzbereit ist. Nicht verzichten kann Freiler derzeit auf Torhüter Philip Luck, der nahtlos in die Fußstapfen von Philipp Oberkircher getreten ist. Oberkircher hütet mittlerweile das Tor des Oberligisten Sportfreunde Köllerbach und war zuvor beim SVN Zweibrücken. Homburg. Der FSV Jägersburg hat in den ersten drei Saisonspielen noch keinen einzigen Punkt geholt. Das soll sich im Auswärtsspiel bei der SG Perl-Besch (Samstag, 17 Uhr, Rasenplatz Quirinusstraße) ändern. "Die beiden Mannschaften haben unterschiedliche Zielsetzungen, wir wollen unter die ersten Zehn, Perl will den Abstieg verhindern. Nach den zuletzt gezeigten Leistungen gegen den SC Friedrichsthal (0:2-Heimniederlage) und in Völklingen (1:2) bin ich aber optimistisch, dass wir in Perl zu unseren ersten Punkten kommen", hofft FSV-Trainer Marco Emich auf ein Ende der punktlosen Zeit. Besonders in die Pflicht nimmt der Jägersburger Trainer dabei seine arrivierten und erfahrenen Kräfte wie die Meyer-Zwillinge Sascha und Marco und den pfälzischen Neuzugang Tobias Leonhard, der von der SG Blaubach-Diedelkopf kam. Emich: "Wir wollen da was holen, wissen aber auch, dass sie in Mike Sieren und Andy Herbst zwei gefährliche Leute haben. Sie leben von ihrer mannschaftlichen Geschlossenheit, werfen Tugenden wie Einsatzbereitschaft und Kampfeswillen in die Waagschale und werden versuchen, uns das Leben schwer zu machen", kennt Emich die Qualitäten der Moselaner, die am ersten Spieltag in Hemmersdorf 3:1 gewannen. Seitdem haben die Perler drei Zähler mehr als der FSV. An den vergangenen beiden Spieltagen verlor Perl-Besch jeweils mit drei Toren unterschied. Zunächst 1:4 zuhause gegen den FV Lebach, dann mit 0:3 bei Röchling Völklingen. hfr

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