Liga entscheidet am 24. März über Torlinientechnologie

Frankfurt · Die Ligaversammlung entscheidet am 24. März über eine mögliche Einführung der Torlinientechnologie im deutschen Fußball.

Das bestätigte die Deutsche Fußball-Liga (DFL) gestern. Das Phantomtor von Leverkusens Stürmer Stefan Kießling am 18. Oktober 2013 beim 2:1-Sieg bei 1899 Hoffenheim, als der Ball durch ein Loch im Netz ins Tor gelangt war, hatte die Debatte wieder befeuert. Die Entscheidung treffen die Vertreter der 36 Erst- und Zweitligisten.

Für Liga-Präsident Reinhard Rauball ist es denkbar, dass die Torlinientechnologie, mit der umstrittene Torentscheidungen kontrolliert werden können, nur im Oberhaus zum Einsatz kommt. Dies hatte Rauball bereits im Februar erklärt. Zudem müsse eine Regelung für den DFB-Pokal gefunden werden, wenn unterklassige Teams Heimrecht haben. DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig lässt sich derzeit die vier lizenzierten Techniken vorführen, zwei davon basieren auf Kameras. So wurde das deutsche System Goal Control beim Confederations Cup 2013 in Brasilien getestet und kommt auch bei der WM im Sommer zum Einsatz. Die Spitzen-Referees haben sich für die Einführung ausgesprochen. "Wir sind bereit", sagte Herbert Fandel, Schiedsrichter-Chef beim Deutschen Fußball-Bund (DFB).

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