Fußball-Supercup Lewandowski trifft dreifach und schweigt

Frankfurt · Robert Lewandowski sagte nichts. Seinen Stellenwert für Bayern München untermauerte der 29-Jährige lieber in der ihm eigenen Art – mit der Sprache der Tore. „Das war die perfekte Antwort auf sämtliche Attacken und Fragen“, sagte Teamkollege Thomas Müller: „Wenn er zu 100 Prozent da ist, dann ist er für uns ein extrem wichtiger Baustein.“ Am Sonntagabend war Lewandowski genau das.

Den siebten Supercup-Triumph des deutschen Fußball-Rekordmeisters schoss der polnische Nationalstürmer mit seinen drei Treffern (21., 26. und 54. Minute) fast im Alleingang heraus. Zwar trafen später noch Kingsley Coman (63.) und Thiago (85.) – der überragende Akteur beim 5:0 (2:0) der Münchner beim DFB-Pokalsieger Eintracht Frankfurt hieß aber Lewandowski.

Als „Weltklasse“ stufte Trainer Niko Kovac die Leistung seines Angreifers ein, mit dem er zweimal in den vergangenen Wochen Klartext gesprochen hatte. Einmal während der WM-Endrunde und ein zweites Mal während des Trainingslagers am Tegernsee erklärte Kovac unmissverständlich, dass er fest mit Lewandowski plane. Dass die Worte ankamen, bewies Lewandowski, der bei der WM enttäuschte und in der Sommerpause seinen Abgang von der Säbener Straße lanciert hatte, mit seinem starken Auftritt.

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