Fußball-Bundesliga Lewandowski bricht Schweigen und übt Kritik

München · Torjäger Robert Lewandowski hat seine zwischenzeitlichen Wechselambitionen erläutert und die Vereinsführung von Bayern München für den Umgang mit seiner Person in der vergangenen Saison kritisiert.

 Robert Lewandowski will wieder beim FC Bayern bleiben.

Robert Lewandowski will wieder beim FC Bayern bleiben.

Foto: dpa/Uwe Anspach

„Ich hatte das Gefühl, dass niemand hinter mir steht“, sagte der polnische Fußball-Nationalspieler der Sport Bild. Weder „in der Öffentlichkeit“, noch „vom FC Bayern“, keiner der Bosse“ des Rekordmeisters habe ihn verteidigt.

In den Monaten April und Mai habe „fast jeder gegen mich geschossen. Und ich habe keinen Schutz vom Verein empfunden“, führte der 30-Jährige aus: „Ich habe in zwei, drei wichtigen Spielen kein Tor geschossen, und plötzlich hieß es für alle: Feuer frei gegen Lewandowski.“ Damals war Lewandowski vor allem in der Champions League abgetaucht und außer Form.

Sein Berater Pini Zahavi sei daher mit dem Wechselwunsch des Stürmers an die Öffentlichkeit gegangen. „Das war mit Pini abgesprochen. In diesem Moment habe ich mich nicht mehr wohl in München gefühlt“, deswegen habe er an den Abschied gedacht. Doch „richtig gute Gespräche“ mit dem neuen Trainer Niko Kovac überzeugten Lewandowski zum Bleiben. Er habe außerdem „gemerkt, dass die Fans hinter mir stehen. Ich merke: Man will mich doch noch.“ Dass Bayern zudem auf keine Verhandlungen mit anderen Vereinen einsteige, habe ihm gezeigt, dass er wichtig für den Verein sei: „Ich bin mit dem Herzen wieder bei Bayern.“ Lewandowskis Vertrag läuft noch bis 2021.

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