Leverkusen: Dutt setzt auf Ballack, Adler braucht Bedenkzeit

Zell am Ziller. Neuer Trainer, frischer Wind, große Ziele: Robin Dutt steht beim Champions-League-Teilnehmer Bayer Leverkusen vor großen Aufgaben. Er setzt dabei vor allem auf den in der Nationalelf ausgemusterten Michael Ballack. Ihm hat er eine zentrale Rolle zugedacht. Es sei zu früh, über eine Startformation nachzudenken, befand Dutt im Trainingslager im österreichischen Zillertal

Zell am Ziller. Neuer Trainer, frischer Wind, große Ziele: Robin Dutt steht beim Champions-League-Teilnehmer Bayer Leverkusen vor großen Aufgaben. Er setzt dabei vor allem auf den in der Nationalelf ausgemusterten Michael Ballack. Ihm hat er eine zentrale Rolle zugedacht. Es sei zu früh, über eine Startformation nachzudenken, befand Dutt im Trainingslager im österreichischen Zillertal. Er betonte aber: "Es gibt für jedes unterschiedliche System die entsprechenden Spielertypen. Michael Ballack wird in vielen Systemen eine tragende Rolle spielen können."Die unterschiedlichen Voraussetzungen der Arbeit im beschaulichen Breisgau und bei der ambitionierten Bayer-Elf hat Dutt, der vom SC Freiburg kam, natürlich schnell erkannt: "Die Ansprüche sind höher als in Freiburg." Zudem zeichne sich sein neuer Verein durch eine "gute Mischung aus Professionalität und sozialer Kompetenz" aus, meinte der neue Trainer.

René Adler (Foto: dapd) beschreibt Dutt als Trainer, der "ganz klare Vorstellungen im taktischen Bereich" hat. "Auch wenn man das 4:0 nicht zu hoch hängen sollte - die Art und Weise, wie wir im Test gegen RB Salzburg aufgetreten sind, hat gezeigt, dass wir vieles schon umsetzen konnten", befand Leverkusens Nationaltorhüter, der seinen 2012 auslaufenden Vertrag noch nicht verlängern will. "Ein bisschen Bedenkzeit räume ich mir schon ein", erklärte Adler. Er wolle sich optimal auf die neue Saison vorbereiten. Deshalb hätten er und sein Berater Jörg Neubauer "das Thema zur Seite geschoben". dpa

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