Leckerbissen in zweiter Hälfte

Saarlouis. Eine gute Halbzeit reichte dem Handball-Zweitligisten HG Saarlouis am Samstagabend, um den HSC Coburg mit 33:28 (15:15) zu besiegen. Die Tore des besten Saarlouiser Werfers, Linksaußen Andre Lohrbach (neun Treffer), und die Paraden des Torhüters Jan Peveling sicherten den Saarländern zwei wichtige Punkte im Kampf um die Qualifikation für die eingleisige 2. Liga

 Rückraumspieler Daniel Fontaine jubelt - und mit ihm die HG Saarlouis über den wichtigen Heimsieg in der 2. Handball-Bundesliga gegen den HSC Coburg (33:28). Foto: Ruppenthal

Rückraumspieler Daniel Fontaine jubelt - und mit ihm die HG Saarlouis über den wichtigen Heimsieg in der 2. Handball-Bundesliga gegen den HSC Coburg (33:28). Foto: Ruppenthal

Saarlouis. Eine gute Halbzeit reichte dem Handball-Zweitligisten HG Saarlouis am Samstagabend, um den HSC Coburg mit 33:28 (15:15) zu besiegen. Die Tore des besten Saarlouiser Werfers, Linksaußen Andre Lohrbach (neun Treffer), und die Paraden des Torhüters Jan Peveling sicherten den Saarländern zwei wichtige Punkte im Kampf um die Qualifikation für die eingleisige 2. Liga. Dazu muss Saarlouis Neunter werden. Und auf diesem Platz steht die HG derzeit."Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht, indem wir in der ersten Hälfte zu viele Bälle verworfen haben. Nach der Pause haben wir im Angriff geduldiger gespielt und in der Abwehr konzentrierter gestanden", analysierte HG-Trainer Andre Gulbicki treffend.

Doch nicht nur sie selbst, auch die Mannschaft aus Coburg machte es den Saarlouisern anfangs schwer. Durch aggressive Abwehrarbeit und den vor allem in den ersten 20 Minuten sehr gut aufgelegten Schlussmann Havard Martinsen führte der Gast nach siebeneinhalb Minuten mit 5:4. Nach einem Treffer von Matthias Werner, der mit fünf Toren zweitbester Schütze Coburgs hinter Alexander Auerbach (acht) wurde, stand es in der 23. Minute plötzlich 10:13 aus Saarlouiser Sicht.

Nach einer Auszeit und den wohl richtigen Worten von Gulbicki fand der Gastgeber wieder zurück in seine Spur und glich vor 1300 Zuschauern in der Stadtgartenhalle zum 15:15-Halbzeitstand aus.

Nach dem Wiederanpfiff hielt die zurückgewonnene Treffsicherheit der Saarlouiser an, und nach einem 4:1-Zwischenspurt durch Tore von Lohrbach, Ingars Dude (zwei) und Christoph Wischniewski setzte sich Saarlouis erstmals ab: 21:18. Von diesem Zeitpunkt an hielt die HG ihre Führung und stellte in den letzten Minuten den 33:28-Endstand her.

"Wieder einmal hatten wir in der Stadtgartenhalle eine tolle Stimmung", freute sich der HG-Vorsitzende Richard Jungmann und ergänzte: "Den Zuschauern wurde aber auch etwas geboten. Nicht nur wegen der kämpferischen Leistung können sie zufrieden sein, auch spielerisch waren ein paar Leckerbissen dabei. Der Sieg war die logische Konsequenz der zweiten Halbzeit."

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