Langlauf-Staffel verpasst angepeilte Medaille deutlich

LAHTI · Die deutschen Skilangläuferinnen haben auch die letzte realistische Chance auf eine Medaille bei der Weltmeisterschaft im finnischen Lahti verpasst. In der Staffel über 4x5 Kilometer belegte das Quartett beim Sieg Norwegens um die nun 17-malige Weltmeisterin Marit Björgen Platz sechs. Silber ging an Schweden, Bronze an Finnland.

Katharina Hennig, die als Startläuferin böse einbrach und schon frühzeitig eine Podestplatzierung verspielte, Stefanie Böhler, Nicole Fessel und Sandra Ringwald lagen im Ziel gewaltige 2:38,3 Minuten hinter den Norwegerinnen, die Erzrivale Schweden um 1:01,6 Minuten distanzierten. Zu Bronze fehlten der deutschen Mannschaft mehr als anderthalb Minuten. Damit bleibt der Deutsche Skiverband höchstwahrscheinlich zum dritten Mal in Folge bei Weltmeisterschaften ohne Langlauf-Medaille, nachdem es schon 2013 in Val di Fiemme und 2015 in Falun eine Nullnummer gegeben hatte. In der heutigen Männerstaffel sowie in den abschließenden langen Einzelrennen an diesem Wochenende ist Deutschland klarer Außenseiter.

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