Langläuferin Kowalczyk startet trotz Verletzung

Krasnaja Poljana · Gedenken an verunglückten Rodler Vier Jahre nach dem tödlichen Sturz von Nodar Kumaritaschwili will der Rodel-Weltverband FIL bei den Winterspielen in Sotschi des verunglückten Georgiers gedenken. Dies solle am kommenden Mittwoch in Krasnaja Poljana in privatem Rahmen geschehen, teilte ein FIL-Sprecher mit.

Kumaritaschwili war am 12. Februar 2010 beim Abschlusstraining für die Olympia-Rennen von Vancouver aus der Bahn geschleudert und an den Folgen des Unfalls gestorben. Auch als Konsequenz aus dem Vorfall war die Eisrinne von Sotschi durch drei Steigungsstrecken entschärft worden.

Kaminer schaut mit Mutter Eiskunstlaufen

Der deutsch-russische Schriftsteller Wladimir Kaminer ("Russendisko") freut sich auf die Winterspiele in seinem Heimatland. "Das wird ein Fest", sagte Kaminer gestern in Berlin. Er werde vor allem bei einer Disziplin mitfiebern: "Ich werde mir wie jedes Mal mit meiner Mutter Eiskunstlaufen im Fernsehen anschauen. Für meine Mutter ist es das Herausragendste, das Menschen überhaupt tun können - auf dem Eis zu tanzen."

Eishockey: Schwedin muss Helm überkleben

Dass auf den Helmen der Athleten in Sotschi keine Werbung erlaubt ist, ist bekannt. Dass laut den Regeln des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) auch Porträts verboten sind, findet Valentina Wallner "einfach nur lächerlich". Die Torhüterin der schwedischen Eishockey-Nationalmannschaft hatte vor, mit dem Konterfei ihres verstorbenen Bekannten Stefan Liv (2006 Eishockey-Olympiasieger mit Schweden) auf dem Helm aufzulaufen. Das hat ihr das IOC nun untersagt. "Nun werde ich das Bild überkleben müssen", sagte Wallner.

Langläuferin Kowalczyk startet trotz Verletzung

Polens Skilanglauf-Star Justyna Kowalczyk geht womöglich im olympischen Skiathlon an diesem Samstag (11 und 14 Uhr) mit einer schwereren Fußverletzung an den Start. Medien spekulieren sogar mit einem Fußbruch. Die 31 Jahre alte Olympiasiegerin über 30 Kilometer verzichtete aber darauf, eine genaue Diagnose stellen zu lassen, "weil es mich mental beeinträchtigen könnte", sagte Kowalczyk.

Morgenstern feiert Rückkehr am Sonntag

Vier Wochen nach seinem schweren Sturz wird Thomas Morgenstern bei der ersten Olympia-Entscheidung der Skispringer seine Rückkehr feiern. Das erklärte Österreichs Cheftrainer Alexander Pointner gestern. "Von meiner und von seiner Seite gibt es keine Einwände", sagte Pointner vor dem Wettkampf von der Normalschanze an diesem Sonntag. Morgenstern war am 12. Januar in Bad Mitterndorf schwer gestürzt und lag anschließend vier Tage lang auf der Intensivstation. "Wir sind wirklich glücklich, dass er starten und richtig angreifen kann", sagte Pointner.

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