Lange zieht bei Machtkampf den Kürzeren

Berlin. Der Machtkampf im Deutschen Schwimm-Verband (DSV) ist entschieden: Dirk Lange wird nicht Cheftrainer der Schwimmer. Das entschied der Verband bei einer Präsidiumssitzung. "Wir haben einstimmig beschlossen, das Personalkonzept mit dem Kompetenzteam beizubehalten", sagte der Direktor Leistungssport, Lutz Buschkow

Berlin. Der Machtkampf im Deutschen Schwimm-Verband (DSV) ist entschieden: Dirk Lange wird nicht Cheftrainer der Schwimmer. Das entschied der Verband bei einer Präsidiumssitzung. "Wir haben einstimmig beschlossen, das Personalkonzept mit dem Kompetenzteam beizubehalten", sagte der Direktor Leistungssport, Lutz Buschkow. Lange, der seit seinem Amtsantritt im November 2008 auf die Beförderung gepocht hatte, sagte: "Ich sehe das nicht als Abqualifizierung meiner Leistung." Man müsse sehen, wie nun seine Fachkompetenz am besten genutzt werden könne. "Wichtig ist, dass es klare Kompetenzen und Richtlinien gibt, ansonsten werden wir es 2012 sehr schwer haben", befand Lange, der weiterhin für das Perspektivteam der Olympischen Spiele 2012 zuständig sein wird.Von seiner erwünschten Beförderung zum Cheftrainer hatte er sich mehr Kompetenzen erhofft. Nun bleibt Lange einer von vier Bundestrainern in dem Kompetenzteam, zu dem auch die Leiter der sechs Bundesstützpunkte gehören. Damit setzte sich Buschkow mit seinem Wunsch nach "flachen Hierarchien" durch. Das Verhältnis zwischen Lange und Buschkow gilt als belastet, weil beide seit fast zwei Jahren um Macht und Einfluss ringen. dpa

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