Lakic macht FCK froh, nicht aber sich selbst und den VfL Wolfsburg

Wolfsburg. Srdjan Lakic faltete in Minute 24 die Hände entschuldigend zusammen, so als bitte er ganz Wolfsburg um Verzeihung. Sein Tor, das seinem aktuellen Arbeitgeber den Weg zum vorzeitigen Klassenverbleib ebnete, traf seinen künftigen Club mitten ins Herz und machte auch ihn selbst traurig

Wolfsburg. Srdjan Lakic faltete in Minute 24 die Hände entschuldigend zusammen, so als bitte er ganz Wolfsburg um Verzeihung. Sein Tor, das seinem aktuellen Arbeitgeber den Weg zum vorzeitigen Klassenverbleib ebnete, traf seinen künftigen Club mitten ins Herz und machte auch ihn selbst traurig. "Ich kann nicht sagen, dass ich überglücklich bin", bekannte der Stürmer nach dem 2:1-Auswärtssieg des 1. FC Kaiserslautern beim VfL Wolfsburg. "Ich weiß, dass ich Wolfsburg mit meinem Tor nicht glücklich gemacht habe. Deshalb wollte ich auch nicht besonders jubeln", sagte er. Dennoch dürfte viel Genugtuung dabei gewesen sein, hatten doch viele Zweifel an seinem Einsatzwillen gehegt. Wobei, ein wenig erleichtert dürfte er schon gewesen sein, dass nicht er, sondern Martin Amedick das 2:1-Siegtor erzielte (44.). Mario Mandzukic (6. Minute) hatte Wolfsburg in Führung gebracht.Der FCK hat mit dem Sieg nun die Klasse gehalten. Ob Lakic auch wechselt, wenn Wolfsburg absteigt, ist für ihn "eine hypothetische Frage, weil Wolfsburg noch nicht abgestiegen ist und nicht absteigen wird". Sein neuer Trainer Felix Magath geht indes fest davon aus, dass Lakic auch bei einem möglichen Abstieg des VfL kommt. "Mir ist gesagt worden, dass alle Verträge auch für die 2. Liga gelten. Auch der von Lakic", sagte Magath. dpa/jbö

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort