Frauenfußball Dieses Turnier ist ein Renner

Morscholz · Beim Ladies-Cup der SG Morscholz-Steinberg gibt’s so viele Punkte wie noch nie.

An diesem Samstag steigt in der Waderner Herbert-Klein Halle das bestbesetzte Turnier der Qualifikationsserie zum Volksbanken-Frauenmasters: Beim 2. AOK-Ladies-Cup der SG Morscholz-Steinberg gibt es 48 Wertungspunkte abzustauben. „So viele Punkte hatten wir noch nie. Dass uns dies gerade im Jubiläumsjahr gelungen ist, darüber ist die Freude natürlich groß“, erklärt Turnier-Organisator Andreas Weingarten. Zum bereits zehnten Mal veranstaltet sein Club ein Masters-Qualifikationsturnier im Frauenbereich.

Das Teilnehmerfeld ließt sich beinahe wie das „Who is who“ des südwestdeutschen Frauenfußballs: Mit der SG Andernach hat sogar ein Zweitligist zugesagt. Dazu kommen Masters-Titelverteidiger 1. FC Riegelsberg (Regionalliga) und dessen Ligarivale 1. FC Saarbrücken II.

Aber wie schafft es die SG, diese Mannschaften nach Wadern zu locken? Weingarten: „Offenbar kommen die Teams gerne zu uns, weil es ihnen gut gefällt. Wir bemühen uns auch immer, uns am Turniertag um die Spielerinnen und Verantwortlichen zu kümmern. Zudem hören wir im Nachhinein bei den Vereinen immer nach, ob wir noch was verbessern könnten.“

Und so hat sich die Veranstaltung seiner SG zu einem Renner entwickelt. „Ich bin auch im Organisationsteam unseres Herrenturniers (18. bis 19. Januar, Anm. d. Red.) und ich muss sagen, es fällt uns mittlerweile leichter, Teilnehmer für das Frauen-Turnier zu bekommen“, verrät Weingarten.

Angesichts der vielen Starter aus höheren Ligen dürften es die Lokalmatadoren wohl schwer haben, Masterspunkte zu sammeln. Am ehesten könnte dies noch dem Ex-Zweitligisten SV Bardenbach gelingen. Der SV ist nach einem Neuanfang in der Bezirksliga zuletzt zwei Mal in Folge aufgestiegen und spielt aktuell in der Verbandsliga. Dort steht das Team des Trainer-Duos Nina Philippi und André Johann zur Winterpause auf Platz fünf – mit nur einem Zähler Rückstand auf den Tabellenzweiten SG Bliesmengen-Bliesransbach. Bardenbach hat dabei sogar noch weniger Partien absolviert als die Konkurrenz.

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