Kupka erwartet Unterstützungswelle für Aktionsbündnis

München · Mit dem Aktionsbündnis "Rettet die Amateurvereine" will Engelbert Kupka , der frühere Präsident der SpVgg Unterhaching , eine Welle der Unterstützung für die Rechte der Fußball-Basis in Gang setzen. "Der Trend ist eindeutig, keiner sagt, es ist Blödsinn. Wir haben das richtige Thema angesprochen. Es hat sich so viel angestaut, auch viel Wut und Enttäuschung", sagte Kupka nach dem Gründungsabend in Garching bei München .

Kupka steht an der Spitze der Initiative und prangert die seiner Meinung nach unzureichende finanzielle Unterstützung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) für die niederklassigen Vereine an. Im Grundlagenvertrag zwischen DFB und der Deutschen Fußball-Liga (DFL) müsse ein anderer Verteilungsschlüssel der Gelder festgehalten werden.

"Es liegt so viel schief", monierte der 78 Jahre alte frühere Funktionär: "Die sind alle richtig abgehoben. Das ist wie früher bei den Gutsherren: Ihr habt doch trocken Brot und ein Dach über dem Kopf. Was wollt ihr denn?" Wenn DFL-Chef Christian Seifert eine Übersättigung befürchte und die Amateure andererseits verhungerten, sei dies "eine Farce".

Eine kleine Gruppe von 30 größtenteils bayerischen Vereinsvertretern bis hinauf zur 3. Liga war zur Gründung am Donnerstagabend erschienen. Kupka berichtete, dass er viele unterstützende Briefe bekommen habe, etwa aus Thüringen, Nordrhein-Westfalen oder Berlin.

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