Kugeln für Kristoffersen und Hirscher, Neureuther hakt Saison ab

Kranjska Gora · Marcel Hirscher gewann die große und eine kleine Kristallkugel, Henrik Kristoffersen schnappte sich zumindest eine kleine - nur die deutschen Ski-Rennläufer standen wieder mal mit leeren Händen da. Beim Weltcup im slowenischen Kranjska Gora lag über Felix Neureuther und Fritz Dopfer der "Fluch des zweiten Laufs".

Statt ihre Großchancen auf eine Podestplatzierung zu nutzen, blieb ihnen am Samstag und Sonntag jeweils nur ein vierter Platz.

Neureuther schaute deshalb besonders bedröppelt drein. Nach Rang vier im Riesenslalom - er hatte Platz drei nicht halten können - schied er im Slalom aus und hakte danach frustriert die Saison gedanklich ab: "Für mich geht es schon Richtung nächstes Jahr." Dopfer lag im Slalom vor dem Finallauf auf Rang drei und fiel ebenfalls auf Platz vier zurück. Trotzdem sagte er: "Ich fahre mit breitem Grinsen heim."

Keiner aber hatte ein breiteres Grinsen als Marcel Hirscher . Einen Tag, nachdem er sich mit dem Sieg im Riesenslalom vorzeitig Gesamt- und Riesenslalom-Weltcup gesichert hatte, fuhr der Österreicher die Konkurrenz im Slalom in Grund und Boden und gewann überlegen vor Kristoffersen (0,81 Sekunden Vorsprung). Der Norweger gewann dafür den Slalom-Weltcup.

Mikaela Shiffrin (USA) fuhr derweil beim Slalom der Frauen im slowakischen Jasna wieder mal wie von einem anderen Stern. Die 20 Jahre alte Olympiasiegerin und Weltmeisterin in dieser Disziplin siegte mit 2,36 Sekunden Vorsprung. Frida Hansdotter (Schweden) sicherte sich den Slalom-Weltcup.

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