Eishockey Kühnhackl nimmt dritten NHL-Titel ins Visier

Pittsburgh/Los Angeles · Tom Kühnhackl hat auch nach zwei Stanley-Cup-Triumphen noch nicht genug. „Natürlich ist es schwieriger, wenn du zwei Mal gewonnen hast. Jeder Gegner ist hochmotiviert“, sagt der Nationalspieler vor der erneuten Jagd mit den Pittsburgh Penguins nach der berühmtesten Eishockey-Trophäe der Welt: „Aber die Playoffs sind immer die geilste Zeit.“

Die entscheidende Saisonphase mit dem Kampf um den Stanley Cup kennt sein Landshuter Kumpel Tobias Rieder bislang nur als Zuschauer. Nach seinem Wechsel zu den Los Angeles Kings geht der Stürmer nach vier NHL-Jahren mit 312 Hauptrundenspielen endlich zum ersten Mal in der Endrunde aufs Eis. „Ich habe da noch keinerlei Erfahrungswerte“, sagt der 25-Jährige vor dem heutigen Start am Mittwoch beim Überraschungsteam Vegas Golden Knights. Für Rieder war der Transfer im Februar von den chronisch erfolglosen Arizona Coyotes nach Los Angeles ein Glücksfall.

In Pittsburgh ist Erfolg an der Tagesordnung. Mit Superstar Sidney Crosby streben die Penguins, die heute gegen den Erzrivalen Philadelphia Flyers in die Playoffs starten, den dritten Titel in Folge an – als erstes Team seit 35 Jahren. Kühnhackl, der erst im Januar 2016 sein erstes NHL-Spiel bestritt, ist mittendrin. Er ist der harte Arbeiter, der den Stars den Rücken frei hält.

Welche Rolle Philipp Grubauer beim x-ten Angriff der Washington Capitals auf den Stanley Cup spielen wird, ist noch offen. Der Nationaltorwart duelliert sich mit dem Kanadier Braden Holtby um den Stammplatz. Definitiv nur zweite Wahl ist Verteidiger Korbinian Holzer bei den Anaheim Ducks. Er wird nur bei Verletzungen anderer in den Playoffs zum Einsatz kommen.

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