KSV verpasst die Überraschung
St. Ingbert. Die Oberliga-Ringer des KSV St. Ingbert haben am vergangenen Samstag in der mit 150 Zuschauern gut besetzten Sporthalle der Ludwigschule die Überraschung verpasst. Sie unterlagen im Spitzenkampf dem Tabellenführer KV Riegelsberg II mit 14:27. "Allerdings war für uns auch durchaus ein Sieg möglich
St. Ingbert. Die Oberliga-Ringer des KSV St. Ingbert haben am vergangenen Samstag in der mit 150 Zuschauern gut besetzten Sporthalle der Ludwigschule die Überraschung verpasst. Sie unterlagen im Spitzenkampf dem Tabellenführer KV Riegelsberg II mit 14:27. "Allerdings war für uns auch durchaus ein Sieg möglich. So haben wir die beiden entscheidenden Kämpfe zwischen Uwe Meyer und Daniel De Agazio sowie Abdul Kadir Göleli und Lars Kistner jeweils nach einer 2:0-Rundenführung noch verloren. Gewinnen wir diese beiden Kämpfe, verlassen wir als Sieger die Matte", meinte der St. Ingberter Vorsitzende Stefan Spang. Stattdessen verlor Meyer aber noch mit 2:3. Und Göleli musste aufgrund von Kreislaufproblemen aufgeben, er kassierte letztlich ein 0:4.
Spang war nach dem Kampf vor allem von der Leistung seines Ringers Volker Fritz angetan, der im Freistil über 74 Kilo den Riegelsberger Bundesliga-Ringer Kevin Osthoff auf die Schultern zwang und mit 4:0 gewann. "Volker setzen wir aufgrund seiner beruflichen Tätigkeit als Selbstständiger nur noch im Notfall ein. Es ist unglaublich, wie er diesen Kampf dominiert hat. Allein Volker ist bereits jeder Cent des Eintrittsgeldes wert", lobte Spang seinen Leistungsträger.
Im Schwergewicht war der St. Ingberter Igor Meier kampflos zu vier Punkten gekommen, da der KV Riegelsberg in dieser Gewichtsklasse keinen Ringer aufbieten konnte. Ebenfalls erfolgreich war Andreas Ott über 66 Kilo griechisch-römisch. Er bezwang Mohammed Yasin Yeter durch einen Schultersieg mit 4:0. Dagegen gingen Maxim Kornilov, Alexander Meier, Andreas Mildenberg, Andre Fichter und Richard Gaal leer aus.
Die Enttäuschung über die verpatzte Meisterschaft hielt sich nach dem Kampf bei Stefan Spang in Grenzen: "Wir müssen noch zwei Kämpfe gegen Hüttigweiler und Heusweiler bestreiten. Sollten wir beide Kämpfe gewinnen, ist für uns die Vize-Meisterschaft möglich. Und Platz zwei wäre für uns eine klasse Sache. Dann hätten wir so renommierte Teams wie Eppelborn, Hüttigweiler II, Heusweiler II und Saarbrücken hinter uns gelassen."
Auch die Jugend (3:32) und die zweite Mannschaft (8:23) hatten in den beiden Vorkämpfen gegen Riegelsberg keine Chance. Für die Jugend punktete Kerim Göleli. Für die Zweite waren Vitalij Reberg und Nikolaj Kimmel erfolgreich. Während die Erste am nächsten Samstag pausiert, gastiert die Jugend in Eppelborn und die Zweite in der Landesliga in Fürstenhausen. Die erste Mannschaft empfängt am Samstag, 4. Dezember, den ASV Hüttigweiler II.
