KSV Köllerbach verliert in Mainz: „Der Traum ist ausgeträumt“

Mainz · Ringer-Bundesligist Köllerbach hat kaum mehr Chancen auf die Teilnahme an der Endrunde. Nach der 11:17-Niederlage in Mainz sagte Thomas Geid: „Jetzt müssen wir uns aufrappeln und die Runde sauber zu Ende kämpfen.“

Als Timo Badusch am Samstag um 21.06 Uhr geschlagen die Matte verließ, war für den KSV Köllerbach alles vorbei. Der Ringer-Bundesligist lag vor dem letzten Kampf beim ASV Mainz aussichtslos zurück. Köllerbach unterlag dem ASV am Ende mit 11:17 und hat jetzt kaum mehr Chancen auf das Erreichen der Endrunde. "Der Traum ist ausgeträumt", sagte der KSV-Vorsitzende Hilmar Rehlinger resignierend: "Wir waren die schlechtere Mannschaft. Das tut weh. Die Enttäuschung ist natürlich groß."

Der Kampf in Mainz offenbarte die Probleme des KSV Köllerbach in dieser Saison. Wieder einmal konnte der Mannschaftsverantwortliche Thomas Geid nicht die bestmögliche Aufstellung auf die Matte bringen. Melonin Noumonvi startete beii der französischen Meisterschaft. Für ihn rang Romas Frikidas in der Klasse bis 98 Kilogramm griechisch-römisch. Mit dem Franzosen hätte es wohl vier Zähler für die Gäste gegeben - so aber unterlag der Litauer Frikidas dem Mainzer Niklas Schäfer mit 1:5. Ein weiteres Problem beim KSV: die überraschenden und deutlichen Niederlagen von sonst zuverlässigen Punktelieferanten. Kapitän Jan Fischer ging sogar auf die Schultern. "Das ist ihm zuletzt in der C-Jugend passiert", sagte Geid, der haderte: "Jan hat den Arm drin, aber Tadeusz Michalik übernimmt ihn mit einer Schleuder. Leider perfekt auf den Punkt."

Punkte für Köllerbach holten am Samstag die Freistil-Ringer Vladimir Dubov (66 Kilogramm), der Ilir Safaj technisch überlegen war, Istvan Vereb mit dem 8:0 gegen Davyd Bichinashvilli (86 Kilogramm) und im Schwergewicht Oleksandr Khotsianivskyi nach Disqualifikation des drei Mal passiven Vladimir Remel. "Jetzt müssen wir uns aufrappeln und die Runde sauber zu Ende kämpfen", sagte Geid enttäuscht.

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