Ringer-Bundesliga KSV Köllerbach fürchtet erneuten Abbruch der Saison

Köllerbach · Kaum mehr als 100 Zuschauer wollten am Samstag in der Köllerbacher Kyllberghalle das Saarderby der Ringer-Bundesliga zwischen dem heimischen KSV und dem KV Riegelsberg sehen. „Die Menschen sind verunsichert“, meint Köllerbachs Teamchef Thomas Geid: „Gerade viele ältere Fans bleiben derzeit weg.“ Und das trotz strenger Einhaltung der 2G-Regel in der Halle.

 Das Coronavirus wirft auch bei den Ringern derzeit vieles um. Der KSV Köllerbach fürchtet daher einen erneuten Saisonabbruch.

Das Coronavirus wirft auch bei den Ringern derzeit vieles um. Der KSV Köllerbach fürchtet daher einen erneuten Saisonabbruch.

Foto: dpa/Peter_Kneffel

„Einen weiteren Saisonabbruch können wir uns nicht leisten“, sagt der KSV-Vorsitzende Hilmar Rehlinger mit Hinweis auf dem Zuschauerausschluss beim Kampf AC Lichtenfels gegen Wacker Burghausen in Bayern.

Sportlich war die Sache am Samstag eine einseitige. Nur Moritz Paulus (technisch überlegen gegen Giovanni Comparetto in der Klasse bis 61 Kilo Freistil) und Yoan Dimitrov (98 Kilo greco gegen Kilian Schäfer) holten Zählbares für die Gäste. Köllerbachs Pajtim Sefaj (80 Kilo greco, mit einer Schleuder) und Timo Badusch (75 kilo greco, Ausheber mit Überwurf) bekamen für die Ausführung ihrer Spezialtechniken die Höchstwertung von fünf Punkten – am Ende siegte der Tabellenführer klar mit 27:6. Der AC Heusweiler unterlag beim ASV Urloffen mit 12:28.

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