„Das war ein super Einstand für uns. Wir sind überglücklich“, sagte KSC-Mannschaftsführerin Elke Radau-Lambert voller Freude. Die ehemalige Nationalspielerin erreichte im zweiten Block mit 813 Holz das beste Tagesergebnis aller Spielerinnen. Dabei hatte Radau-Lambert noch vor der Partie erklärt: „Die Marke von 800 Holz ist in Neunkirchen nur sehr schwer zu knacken.“ Auch ihr war das im Training nicht gelungen. Am Samstag stellte Radau-Lambert dann ausgerechnet im ersten Pflichtspiel ihre neue Bestleistung auf der neuen Bahn auf. „Ich habe mich von Beginn an gut gefühlt - und dann hat es geklappt“, berichtet die Mannschaftsführerin.

Im ersten Block waren Radau-Lamberts Mannschaftskolleginnen Veronika Ulrich (792 Holz) und Johanna Theiß (795) noch knapp an der „Achthunderter-Marke“ vorbei geschrammt. Doch sie sorgten dafür, dass der KSC Dilsburg nach dem ersten Block komfortabel mit 177 Holz Vorsprung in Führung lag. Radau-Lambert und Susanne Bäsel (762 Holz) bauten diese Führung im Mittelblock aus. Trotz nicht ganz so starker Zahlen von Nadine Hamm (739 Holz) und Hannah Siebert (751) im Schlussblock reichte es für die Gastgeberinnen aber locker, um alle drei Zähler zu behalten. Das beste Einzelergebnis für den KC 87 Wieseck erreichte Ramona Wilczek im letzten Block mit 775 Holz.

Für den KSC Dilsburg steht nun am kommenden Samstag, 14. September, um 13 Uhr erneut ein Heimspiel an – allerdings gegen einen deutlich stärkeren Gegner als Wieseck. Um 13 Uhr kommt mit dem RSV Samo Remscheid eine Mannschaft nach Neunkirchen, die - wie die Gastgeberinnen – das Erreichen der Meisterschafts-Endrunde als Ziel hat. Die Remscheiderinnen verloren ihr Saisonauftaktspiel beim Meister KF Oberthal am Samstag mit 0:3 (4961:5139 Holz, 30:48 Einzelwertungspunkte).