Korruptions-Affäre: WM-Boykott als Druckmittel gegen Fifa

London · Der frühere Chef des englischen Fußball-Verbandes, David Bernstein, hat die Drohung mit einem Boykott der Weltmeisterschaft durch europäische Länder als Druckmittel ins Gespräch gebracht, sollte der Weltverband Fifa keine wirkungsvollen Reformen auf den Weg bringen.

Er sagte, es sei Zeit für drastische Maßnahmen gegen die Fifa, die unter anderem wegen der Vergabe der WM 2022 an Katar unter massiven Korruptions-Vorwürfen steht. Nach Ansicht des 71-Jährigen könne eine WM ohne die großen europäischen Nationen nicht stattfinden. Bernstein ist aus der Anti-Diskriminierungs-Kommission der Fifa zurückgetreten. Die Wahl Katars zum WM-Gastgeber 2022 bezeichnete er als "die lächerlichste Entscheidung in der Sportgeschichte".

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