Kordowiecki gibt sein Ja-Wort

Völklingen. Marek Kordowiecki bleibt der HSG Völklingen definitiv über das Saisonende hinaus als Trainer erhalten. "Ich habe dem Verein hundertprozentig mein Versprechen gegeben, dass ich für ein weiteres Jahr zur Verfügung stehe", sagt der 46-Jährige. Die Vertragsunterzeichnung soll bald folgen

 Er hat den Blick wieder nach oben gerichtet: Der ehemalige Bundesliga-Profi Marek Kordowiecki wird der HSG Völklingen definitiv als Trainer erhalten bleiben. Foto: Wieck

Er hat den Blick wieder nach oben gerichtet: Der ehemalige Bundesliga-Profi Marek Kordowiecki wird der HSG Völklingen definitiv als Trainer erhalten bleiben. Foto: Wieck

Völklingen. Marek Kordowiecki bleibt der HSG Völklingen definitiv über das Saisonende hinaus als Trainer erhalten. "Ich habe dem Verein hundertprozentig mein Versprechen gegeben, dass ich für ein weiteres Jahr zur Verfügung stehe", sagt der 46-Jährige. Die Vertragsunterzeichnung soll bald folgen. Das künftige Engagement gilt für die Handball-RPS-Oberliga wie auch für den sehr wahrscheinlichen Fall des Abstiegs in die Saarlandliga.

"In den letzten Tagen habe ich mir viele Gedanken gemacht. Ich bin bereit, meine ganze Kraft weiter für den Verein einzusetzen, damit im Völklinger Handball wieder bessere sportliche Zeiten einkehren", sagt Kordowiecki, der nie ein Hehl daraus gemacht hat, dass die HSG Völklingen sein erster Ansprechpartner sei. Allerdings hatte der gebürtige Pole seine Zusage davon abhängig gemacht, inwiefern die Personalplanung der Vereinsführung ein erfolgreiches Arbeiten ermöglicht. Kurz gesagt: Erhält Kordowiecki einen leistungsstarken und ausreichend breiten Kader, bleibt er. Diese Bedingungen scheint aus Sicht des Trainers offenbar erfüllt.

Nachdem Jeff Paulus und Hubert Bieniewicz auf Anfrage der SZ zuletzt einen Weggang nicht ausgeschlossen hatten, haben sich nun drei Spieler - aufgrund der anstehenden Vertragsverlängerung von Kordowiecki - positiv geäußert. "Das Weitermachen mit Marek ist der richtige Weg. Unter ihm bleibe ich in Völklingen", sagt Kreisläufer Dominic Hawner (23). Das gilt auch für Linksaußen Christoph Lebolad (23): "Ich bleibe. Bei Marek weiß man, was er will." Auch Rückraumspieler Philip Forster (19) sendet positive Signale: "Ich kann mir vorstellen, auch künftig bei der HSG zu spielen."

Die Bereitschaft dieser Spieler, der HSG treu zu bleiben, hat Kordowiecki mit Freude aufgenommen. "Ich hoffe, dass sich jetzt noch mehr Spieler dazu entschließen" Das sei nun Aufgabe des neuen sportlichen Leiters, Stefan Hoff.

Und vielleicht gibt Kordowieckis Entscheidung ja einen zusätzlichen Kick im beinahe aussichtlos erscheinenden Kampf um den Ligaverbleib. Um das Wunder noch wahr zu machen, müsste die HSG - derzeit Vorletzter - nach dem erwarteten Sieg gegen den Tabellenletzten Kuhardt (32:22) eine Serie starten und auch am Samstag beim direkten Konkurrenten TuS Dansenberg (20 Uhr) gewinnen. "Das wird ein richtungsweisendes Spiel. Ich hoffe, dass wir uns gut verkaufen", sagt Kordowiecki, der wieder auf Andreas Rokay bauen kann, der seine Sperre von zwei Spielen abgesessen hat. ebe/kai

Zum Spiel in Dansenberg bei Kaiserslautern setzt die HSG einen Bus ein, in dem Fans mitfahren können. Treffpunkt: 17.15 Uhr in Fürstenhausen an der Gaststätte Dorfschenke.

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