Korb für Schalke: Weinzierl bleibt Augsburg treu

Augsburg/Gelsenkirchen · Markus Weinzierl (40) ist dem Lockruf des FC Schalke 04 nicht erlegen. Der Trainer des FC Augsburg wird nach übereinstimmenden Medienberichten beim schwäbischen Fußball-Bundesligisten bleiben und den Club in seine erste Europa-League-Saison führen.

Die Gelsenkirchener hatten nach der Trennung von Roberto Di Matteo Kontakt zu Weinzierl aufgenommen. Augsburgs Präsident Klaus Hofmann verriet in einem Interview, dass Weinzierl seinen Arbeitgeber vor ein, zwei Wochen darüber informiert habe, "dass Schalke an ihn herangetreten" sei. Das sei aber auch alles gewesen. "Er ist nicht auf uns zugekommen, dass er wegmöchte". Erst Anfang April hatte der Trainer seinen Vertrag in Augsburg bis 2019 verlängert.

Mehrere Medien hatten berichtet, dass Schalke sogar schon Gespräche mit Weinzierl geführt habe. Schalke-Manager Horst Heldt hielt sich öffentlich bedeckt. "Es ist Aufgabe der Medien, das Thema zu besetzen und ihr gutes Recht, darüber zu spekulieren", hieß es in einem Statement von Heldt auf der Internet-Seite des Fußball-Bundesligisten. "An diesen Spekulationen werde ich mich aber weder beteiligen noch einzelne Namen kommentieren." Nun gilt bei den Königsblauen (wieder) der belgische Nationaltrainer und ehemalige Gelsenkirchener Profi Marc Wilmots (46) als Favorit auf die Nachfolge des am Saisonende zurückgetretenen Di Matteo. Mit Wilmots, "Eurofighter " und so automatisch Schalke-Idol auf Lebenszeit, gibt es aber auch ein Problem: Er ist teuer. Da der belgische Nationaltrainer beim Verband bis 2018 unter Vertrag steht, wäre wohl eine Ablöse von zwei Millionen Euro fällig. Hinzu käme ein Jahresgehalt von knapp vier Millionen Euro

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