Wie geht es für die saarländischen Fußballer weiter? Konzepte für den Amateurfußball sollen her

Saarbrücken · Der Druck auf die Verbände wächst, die Zeit drängt. Genehmigt die Politik den Saarlandpokal? Kleinblittersdorf bemüht Schiedsgericht.

  Tim Meyer erarbeitete als Chefmediziner des Deutschen Fußball-Bundes das Konzept für die Geisterspiele im Profifußball. An diesem Konzept orientieren sich viele andere Verbände. Meyer denkt, dass die „Gefährdung beim Fußballspielen überschätzt wird“. Schwieriger sei es im Umfeld mit Duschen und Kabinen.

Tim Meyer erarbeitete als Chefmediziner des Deutschen Fußball-Bundes das Konzept für die Geisterspiele im Profifußball. An diesem Konzept orientieren sich viele andere Verbände. Meyer denkt, dass die „Gefährdung beim Fußballspielen überschätzt wird“. Schwieriger sei es im Umfeld mit Duschen und Kabinen.

Foto: Iris Maria Maurer

An diesem Wochenende steht der letzte Spieltag der Fußball-Bundesliga an. Wann der Amateurfußball im Saarland wieder rollt, ist offen – doch der Druck auf die Verantwortlichen wächst. „Letztlich liegt diese Entscheidung bei den politischen Verantwortungsträgern“, sagt Professor Tim Meyer, der Mannschaftsarzt der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, „ich denke, dass die Gefährdung beim Fußballspielen überschätzt wird. Die Gefährdung im Umfeld von Training oder Spiel ist viel größer.“ Meyer hat, gemeinsam mit sieben Kollegen, das strenge Konzept erarbeitet, nach dem die ersten drei Herren-Ligen in Deutschland und die Frauen-Bundesliga den Spielbetrieb mit Geisterspielen aufgenommen haben.