Kompletter Medaillensatz für Sabrina Schäfer

Saarbrücken/Berlin. Peter Fischer, der Cheftrainer der saarländischen Schwimmer, ist rundum zufrieden. Denn nach sechs Tagen bei den deutschen Meisterschaften in Berlin kann sich die Bilanz der besten Saarländer durchaus sehen lassen. Allen voran die von Sabrina Schäfer (Foto: Waschburger), die sich über die langen Kraulstrecken in Bestform präsentierte

Saarbrücken/Berlin. Peter Fischer, der Cheftrainer der saarländischen Schwimmer, ist rundum zufrieden. Denn nach sechs Tagen bei den deutschen Meisterschaften in Berlin kann sich die Bilanz der besten Saarländer durchaus sehen lassen. Allen voran die von Sabrina Schäfer (Foto: Waschburger), die sich über die langen Kraulstrecken in Bestform präsentierte. Ein Meistertitel der St. Ingberterin über die 1500 Meter Kraul, ein zweiter Platz über die 400 Meter und gestern als krönender Abschluss die Bronze-Medaille über die 800 Meter. Damit ist der Medaillensatz komplett, eine Leistung, die bisher keine saarländische Schwimmerin geschafft hat. Diese Erfolge sollten für die 22-Jährige Anreiz genug sein, ihre Karriere fortzusetzen. Im Vorfeld hatte Schäfer das abhängig gemacht vom Abschneiden bei den deutschen Meisterschaften.

Sehen lassen kann sich auch der dritte Platz der 4x200-Meter-Kraul-Staffel der SSG Saar Max Ritter mit Sebastian Lotze (WsF Zweibrücken), Andreas Waschburger (SV Malstatt-Burbach), Lucien Haßdenteufel (Foto: Waschburger) vom ATSV Saarbrücken und Manuel Schwarz (Foto: Waschburger) vom SC Illingen. Zumal die Bronze-Medaille verbunden war mit der Verbesserung des Saarlandrekordes um gleich zwölf Sekunden.

Weiter in der saarländischen Erfolgsbilanz von Berlin: Haßdenteufel schrammte über 200 Meter Rücken in Saarrekord-Zeit als Vierter knapp am Podium vorbei. Auf Rekordjagd war auch Schwarz über die 800 Meter Freistil. Eine Verbesserung der saarländischen Bestmarke um mehr als zehn Sekunden reichte letztendlich jedoch nur zum fünften Platz im Finale. Nur zwei Sekunden fehlten dem Illinger an einer Silbermedaille. Schwarz verkaufte sich gestern zum Abschluss als Endlauf-Fünfter auch über die lange Kraulstrecke hervorragend - natürlich in Rekordzeit.

Trainer Fischer kann mit Recht stolz auf seine Athleten sein: "Wir haben im Vorfeld super trainiert, jetzt wurden wir in Berlin für die Schinderei belohnt." Co-Trainer Hannes Vitense ergänzt: "Es macht einfach Spaß, mit den jungen Leuten zu arbeiten. Für die Zukunft dürfen wir noch viel von ihnen erwarten." Auch von den Jüngsten der Saar-Mannschaft in Berlin. Sarah Bosslet von den Wasserfreunden St. Ingbert, Florence Pfeffer vom SV Neunkirchen und Julika Niegisch von der DJK Dudweiler waren zwar in erster Linie "nur zum Lernen" mitgefahren, blieben aber mit ihren Platzierungen keinesfalls hinter den Erwartungen des Trainer-Duos zurück. Das freut sich mit seinen Schützlingen "über eine der erfolgreichsten deutschen Meisterschaften überhaupt".

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