Kommt Prinzen zum FCS?

Saarbrücken/Nürnberg · Fußball-Lehrer Roger Prinzen bereitet die U21 des 1. FC Nürnberg auf das Heimspiel der Regionalliga Bayern gegen den FC Ingolstadt II (Pfingstmontag, 14 Uhr) vor. Dass er beim Fußball-Regionalligisten 1. FC Saarbrücken als Nachfolger von Taifour Diane gehandelt wird, lässt er am Freitag dabei ganz außen vor. "Ich führe Gespräche mit möglichen Vereinen, aber es ist noch nichts konkret", sagt der 46-jährige dreifache Vater dem "Kicker".

370 Kilometer weiter westlich wischt sich Jordan Steiner den Schweiß von der Stirn. Nein, der Mittelfeldspieler des FCS kommt nicht vom Trainingsplatz, er hat gerade seine erste Pressekonferenz vor dem Spiel am Samstag (14 Uhr) in Kassel hinter sich gebracht. "Das war schlimmer als zu spielen", sagt der Lothringer, der sich im kleinen Kreis gut verständlich machen kann, dem das Reden vor einer Gruppe aber noch Mühe macht. "Jordi hat seine Chance bekommen und sie genutzt", lobte FCS-Trainer Taifour Diane den starken Auftritt des 20-Järhigen bei der 2:3-Niederlage am Dienstag gegen den FC Homburg, "er wollte im Winter ja schon weg, aber wir wissen, was er drauf hat und haben ihn darum behalten". Dass Steiner nicht viel mehr Spielzeit bekommen hat, begründet Diane wie sein Vorgänger Falko Götz mit der Zeit, die die Entwicklung des Spielers brauchte. "Ich wusste, dass es im ersten Jahr sehr schwer wird", gibt sich der Junge aus der FCS-Jugend gleichermaßen entspannt wie kämpferisch: "Nächste Saison will ich natürlich gerne öfter in der Anfangsformation stehen."

Seine Chancen stehen nicht schlecht, denn einige Spieler werden in der kommenden Saison nicht mehr das FCS-Trikot tragen. Zwar nennt der Verein keine Namen, doch ist durchgesickert, dass es wohl Mounir Chaftar , André Mandt und Lukas Kiefer treffen soll. Das Gespräch mit Schlussmann David Hohs stünde noch aus.

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