Kombinierer Frenzel triumphiert auch ohne ein Triple-Gen

Seefeld · Nein, ein Triple-Gen wollte sich Eric Frenzel nicht bescheinigen. "Ich weiß gar nicht, ob es so etwas gibt", flachste der Olympia-Sieger nach seinem Erfolg im österreichischen Seefeld . Im liegt diese Mini-Tour der nordischen Kombinierer in Tirol mit drei Starts an drei Tagen.

Beim Prolog am Freitag stürmte Frenzel zu seinem vierten Sieg in Seefeld in Serie. Der Deutsche ließ die Norweger Jan Schmid (+2,3 Sekunden) und Jarl Magnus Riiber (+5,7) hinter sich.

Bei der Premiere der Drei-Tage-Veranstaltung im Seefeld im Vorjahr hatte er alle drei Etappen gewonnen - und es gibt kaum einen Grund, warum seine Serie an diesem Samstag und Sonntag reißen sollte. Der Weltcup-Zweite geht am Samstag mit einem Punkte-Vorsprung in die zweite Etappe. Ab 13.30 Uhr stehen ein Sprung und der Zehn-Kilometer-Langlauf an. Zum Abschluss am Sonntag ab elf Uhr kämpfen die besten 30 Kombinierer mit zwei Sprüngen und dem Lauf über 15 Kilometer um den Sieg. "Das sind drei straffe Rennen, jeden Tag werden es fünf Kilometer mehr in der Loipe, das darf man nicht unterschätzen", sagte Frenzel.

Enttäuschend präsentierte sich der Führende im Weltcup, Fabian Rießle. Nach einem schwachen Sprung am Freitag war die Sprintstrecke für ihn zu kurz um aufzuholen. Er landete auf Platz 31 (+1:07,9 Minuten) und liegt im Weltcup nur noch fünf Punkte vor Frenzel. Johannes Rydzek wurde als Sechster zweitbester Deutscher (+21,0 Sekunden).

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