Köllerbacher Ringer verlieren am letzten Kampftag vor den Playoffs

Mainz./Köllerbach. Thomas Geid, Trainer des Ringer-Bundesligisten KSV Köllerbach, schien am vergangenen Samstagabend angefressen zu sein. Zum einen wird es ihn gefuchst haben, dass seine Mannschaft beim ASV Mainz 88 mit 16:20 unterlegen war. Es war die dritte Saisonniederlage für den KSV. "Wir haben den ein oder anderen Punkt verschenkt", haderte Geid

Mainz./Köllerbach. Thomas Geid, Trainer des Ringer-Bundesligisten KSV Köllerbach, schien am vergangenen Samstagabend angefressen zu sein. Zum einen wird es ihn gefuchst haben, dass seine Mannschaft beim ASV Mainz 88 mit 16:20 unterlegen war. Es war die dritte Saisonniederlage für den KSV. "Wir haben den ein oder anderen Punkt verschenkt", haderte Geid. Außerdem ärgerte sich der KSV-Trainer darüber, dass sich Daniel Skulski (55 Kilo, griechisch-römisch) in dem sportlich bedeutungslosen Kampf verletzte. "Er hat sich die Schulter ausgekugelt. Eine genaue Diagnose lässt sich erst abgegeben, wenn er von unserem Mannschaftsarzt untersucht wurde. Doch ich gehe davon aus, dass die Saison für ihn gelaufen ist", erklärte der KSV-Trainer.Eine Verletzung, die beim kleinen Köllerbacher Kader umso schwerer wiegt. "Wir kriechen zur Zeit auf dem Zahnfleisch", sagt Geid. Die Niederlage gegen Mainz hat auch gezeigt: Der KSV kann keine weiteren Verletzungen mehr verkraften und ist auf die Rückkehr verletzter Athleten wie Jan Fischer (Schleimbeutelentzündung) und Marek Sitnik (Autounfall) angewiesen, will der amtierende deutsche Mannschafts-Meister in diesem Jahr Chancen auf den Titel haben.Auch die anschließende Achtelfinal-Auslosung konnte den Köllerbacher Trainer nicht so recht aufheitern: Zwar bekam der KSV mit der Kampfgemeinschaft Frankfurt/Eisenhüttenstadt den gewünschten Gegner aus der Nord-Staffel zugelost. Doch so recht zufrieden war Geid dann doch nicht. "Mit Frankfurt haben wir auf Grund der langen Anreise den ungünstigsten Gegner bekommen", sagte er. Doch Geid ergänzte auch: "Sportlich sollte die Aufgabe machbar sein, ohne dass wir unser Potenzial komplett ausschöpfen müssen." rix

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