Köllerbacher Ringer möchten letzte Niederlage vergessen machen

Köllerbach. Nach einer unerwarteten und daher vermeidbaren Niederlage bei RWG Mömbris-Königshofen (17:20) will der KSV Köllerbach in der Ringer-Bundesliga wieder zurück in die Erfolgsspur. Am Samstag trifft der amtierende deutsche Mannschafts-Meister in der Köllerbacher Kyllberg-Halle auf den KSK Neuss (Beginn 19.30 Uhr)

Köllerbach. Nach einer unerwarteten und daher vermeidbaren Niederlage bei RWG Mömbris-Königshofen (17:20) will der KSV Köllerbach in der Ringer-Bundesliga wieder zurück in die Erfolgsspur. Am Samstag trifft der amtierende deutsche Mannschafts-Meister in der Köllerbacher Kyllberg-Halle auf den KSK Neuss (Beginn 19.30 Uhr). "Wir peilen die zwei Punkte an", erklärt Köllerbachs Teamleiter Thomas Geid. Dafür wird Geid wohl wieder seine beste Mannschaft ins Rennen schicken. "In einer Gewichtsklasse wird wieder ein Top-Mann dabei sein", erklärt der Teamleiter. Um welchen Athleten es sich handelt, wollte Geid nicht verraten. Doch zuletzt schonte er mehrere Stammkräfte wie Jan Fischer (84 Kilo, griechisch-römisch) und Vladimir Togousov (55 Kilo, Freistil). Außerdem fehlte der Pole Radoslaw Marcinkiewicz (84 Kilo, Freistil) wegen seines Studiums.

"Köllerbach stellt gegen uns immer ihre stärkste Mannschaft", weiß Neuss' Präsident Hermann Kahlenberg. Der Respekt der Köllerbacher scheint also groß zu sein. Doch letztlich ist ein Sieg für den KSV Pflicht. Denn die Neusser konnten bisher erst zwei Siege einfahren. Ein Grund dafür ist, dass sie schon längere Zeit auf ihren Punktegaranten Samet Dülger (66 Kilo, Freistil) wegen eines Bänderrisses verzichten müssen. So voraussichtlich auch am Samstag in Köllerbach, wie Kahlenberg erklärt. Ebenso wird wohl der griechische Weltmeisterschafts-Dritte Ioannis Arzoumanidis im Superschwergewicht fehlen.

Dabei sein wird dagegen Freistiler Patrick Loes (84 Kilo). Loes stammt aus der Jugend des KSV Köllerbach und freut sich bereits auf das Duell mit seinem alten Verein. "Für mich ist es wie ein Heimkampf. Ich bin in Köllerbach praktisch groß geworden, da macht es noch mehr Spaß", sagt Loes, der sich mit seinen Teamkameraden "gut verkaufen" will. Ein weiterer Ex-Köllerbacher beim KSK Neuss ist Georg Harth. Er könnte in der 74-Kilo-Klasse im Freistil zum Einsatz kommen und versuchen, die entscheidenden Punkte zu erringen. rix

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