Köllerbacher Ringer fallen auf Platz drei zurück
Köllerbach. Der KSV Köllerbach hat sein Ziel verfehlt, die Vorrunde der Ringer-Bundesliga als Tabellenführer abzuschließen. Am Samstag unterlag der amtierende deutsche Mannschafts-Meister dem punktgleichen Tabellenzweiten ASV Mainz 88 mit 17:19. "Das ist eine schmerzliche Niederlage, die wir erst einmal verdauen müssen", sagte Köllerbachs Teamleiter Thomas Geid (Foto: SZ)
Köllerbach. Der KSV Köllerbach hat sein Ziel verfehlt, die Vorrunde der Ringer-Bundesliga als Tabellenführer abzuschließen. Am Samstag unterlag der amtierende deutsche Mannschafts-Meister dem punktgleichen Tabellenzweiten ASV Mainz 88 mit 17:19. "Das ist eine schmerzliche Niederlage, die wir erst einmal verdauen müssen", sagte Köllerbachs Teamleiter Thomas Geid (Foto: SZ). Dabei erwischte der KSV zunächst einen guten Start: Freistiler Vladimir Togousov gewann in der 55-Kilo-Klasse gegen Kevin Grassmann per Schultersieg.
Doch danach kamen die Kämpfe, die Geid als "Knackpunkte" des Abends ausmachte. Erst verlor Köllerbachs 120-Kilo-Athlet Yannick Szczepaniak im griechisch-römischen Stil klar mit 0:3 gegen Daigoro Timoncini. "Yannick war knapp dran, den Kampf nur mit 0:1 zu verlieren. Diesen Kampf haben wir zu klar abgegeben", analysierte Geid. Ein weiterer Schlüsselkampf, den der KSV deutlich abgeben musste, war das Duell in der 60-Kilo-Klasse im klassischen Stil. Hier verlor Venelin Venkov gegen Kemal Kharabadze durch Schulterniederlage. "Er war eigentlich als Siegringer eingeplant", haderte Geid. Die Sorgenfalten auf seiner Stirn wurden noch größer, als KSV-Athlet Sylwester Charzewski (66 Kilo, griechisch-römisch) seinen Kampf mit Verdacht auf Bänderriss im Knie beenden musste. "Er hat zwar noch zu Ende gekämpft - hatte aber keine Chance", sagte Geid. Charzewski verlor gegen den Ex-Köllerbacher Jurij Kohl mit 1:3. Die Köllerbacher sind nach dieser Niederlage auf Platz drei der Tabelle abgerutscht. rix