Köllerbach erwartet in Weingarten harten Gegner und 2000 Fans

Köllerbach/Weingarten. Zwei Dörfer stehen Kopf, wenn am Samstag der SV Germania Weingarten und der KSV Köllerbach ab 20 Uhr in der Weingartener Walzbachhalle im Hinkampf des Halbfinals um die deutsche Ringer-Mannschafts-Meisterschaft aufeinandertreffen. Die Gastgeber erwarten 2000 Zuschauer, davon mindestens 350 Anhänger aus Köllerbach. "Es ist unglaublich

Köllerbach/Weingarten. Zwei Dörfer stehen Kopf, wenn am Samstag der SV Germania Weingarten und der KSV Köllerbach ab 20 Uhr in der Weingartener Walzbachhalle im Hinkampf des Halbfinals um die deutsche Ringer-Mannschafts-Meisterschaft aufeinandertreffen. Die Gastgeber erwarten 2000 Zuschauer, davon mindestens 350 Anhänger aus Köllerbach. "Es ist unglaublich. Drei Busse sind schon voll mit Fans", berichtet Köllerbachs Teamleiter Thomas Geid.Sportlich gesehen, ist es vor wichtigen Kämpfen das Übliche: Säbelrasseln und Taktieren ist angesagt. So kündigen die Weingartener auf ihrer Internetseite an: "Der SV Germania wird am Samstag eine Mannschaft auf die Matte schicken, wie sie in dieser Formation noch nie zuvor gerungen hat." Dass der Gegner schwer einzuschätzen ist, weiß auch Thomas Geid: "Sie haben so viele Variationsmöglichkeiten. Da ist das gar nicht möglich."Geid geht davon aus, dass Marcel Ewald in der 55-Kilo-Klasse im Freistil antreten und Oleg Boikov erstmals in dieser Saison in der 60 Kilo im klassischen Stil starten wird. Außerdem steht in der 120-Kilo-Klasse (griechisch-römisch) der EM-Dritte Mihaly Deak-Bardos auf der Matte.Thomas Geid hat weniger Variationsmöglichkeiten. Fraglich sind wohl nur die Positionen im Schwergewicht: In 96 Kilo Freistil könnte Georgi Sredkov nach seiner Schulterverletzung, die er sich am ersten Kampftag zugezogen hat, wieder zum Einsatz kommen. Der Bulgare trainiert seit Jahresbeginn wieder - Einsatz eher unwahrscheinlich. Der junge Gabriel Seregelyi steht in dieser Gewichtsklasse bereit. In der 120-Kilo-Klasse hat Frankreichs Olympia-Fünfter Yannick Szczepaniak bisher enttäuscht. "Er wird am Freitag im Training sein. Wir entscheiden danach, ob er kämpft", erklärt Geid. Als Alternative stünde 96-Kilo-Athlet Marek Szustek bereit.Während der Woche haben sich drei KSV-Athleten bereits in guter Form gezeigt: Venelin Venkov (55 Kilo, griechisch-römisch) und Dimitar Kumchev konnten sich bei der bulgarischen Meisterschaft jeweils den Titel sichern. Ismail Redzhep belegte in der 66-Kilo-Klasse Freistil Platz drei. Es ist also angerichtet. Stellt sich eigentlich nur noch die Frage, welcher der beiden Vereine am Samstag nach dem Kampf immer noch Kopf steht.

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