Klöden könnte zum Trumpf von Astana werden

Palermo. Dank Giro-Direktor Angelo Zomegnan kann Teamchef Johan Bruyneel bei der am Samstag beginnenden 91. Italien-Rundfahrt wieder die Fäden ziehen. Der Mann hinter der Erfolgsserie von Lance Armstrong bekam für sein Astana-Team mit der Startzulassung in letzter Minute die Möglichkeit, die Favoritenschar durcheinanderzuwirbeln

Palermo. Dank Giro-Direktor Angelo Zomegnan kann Teamchef Johan Bruyneel bei der am Samstag beginnenden 91. Italien-Rundfahrt wieder die Fäden ziehen. Der Mann hinter der Erfolgsserie von Lance Armstrong bekam für sein Astana-Team mit der Startzulassung in letzter Minute die Möglichkeit, die Favoritenschar durcheinanderzuwirbeln. Die Giro-Organisatoren wollen von ihren ethischen Bedenken plötzlich nichts mehr wissen und luden das Skandalteam kurzfristig doch noch ein. Andreas Klöden könnte auf den 21 Etappen über 3430 Kilometer Bruyneels Trumpf werden. Der 32-jährige Wahlschweizer ließ mit seinem Erfolg bei der Tour de Romandie eindeutig ansteigende Tendenz erkennen. Mit seinen Absichten hält der Giro-Debütant, der erste deutscher Sieger in der 99-jährigen Geschichte des zweitgrößten Etappenrennens der Welt werden kann, nicht hinter dem Berg: "Die Form ist langsam da, wo sie sein sollte." Als Klödens härteste Konkurrenten gelten Vorjahressieger Danilo di Luca, Altmeister Gilberto Simoni und der zweifache Vuelta-Gewinner Denis Mentschow (Russland). Bei den Sprintern träumt Erik Zabel vom ersten Etappensieg. Aber die Konkurrenz mit Daniele Bennati (Italien), Robbie McEwen (Australien), Robert Förster oder Danilo Hondo scheint übermächtig. dpa

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