Klinsmann gehen die Spieler aus

München. Vier Tage vor dem ersten Pflichtspiel der neuen Fußball-Saison plagen den FC Bayern München große Personalsorgen. Nach den Verletzungen von Franck Ribéry, Luca Toni, Willy Sagnol, Tim Borowski und Hans Jörg Butt ereilte den Rekordmeister gestern eine weitere Schreckensmeldung: Abwehrspieler Martin Demichelis fällt wegen einer Unterschenkelverletzung bis auf weiteres aus

München. Vier Tage vor dem ersten Pflichtspiel der neuen Fußball-Saison plagen den FC Bayern München große Personalsorgen. Nach den Verletzungen von Franck Ribéry, Luca Toni, Willy Sagnol, Tim Borowski und Hans Jörg Butt ereilte den Rekordmeister gestern eine weitere Schreckensmeldung: Abwehrspieler Martin Demichelis fällt wegen einer Unterschenkelverletzung bis auf weiteres aus. Der Argentinier fehlt im Pokalspiel am Sonntag beim Drittligisten Erfurt und beim Bundesligastart am 15. August gegen Hamburg. Ob Demichelis zwei, drei oder gar vier Wochen ausfalle, sei noch offen, sagte Trainer Jürgen Klinsmann. Demichelis hatte sich die Verletzung am Dienstagabend beim Franz-Beckenbauer-Cup gegen Inter Mailand zugezogen.

Überhaupt ging die Heimpremiere von Klinsmann völlig daneben. Und das erstaunlich laute Pfeifkonzert der 64 000 Zuschauer nach dem lahmen 0:1 des deutschen Meisters gegen Inter offenbarte vor allem eins: Auch für den großen Reformer zählen im Tagesgeschäft Fußball allein Ergebnisse. Klinsmann quittierte die Niederlage mit einem gequälten Lächeln. "Wir müssen Geduld haben", forderte Klinsmann und verbreitete Zweck-Optimismus: "Wir sind zuversichtlich, dass wir die ersten Hürden schaffen." Manager Uli Hoeneß sagte: "Es war uns klar, dass es wohl ein holpriger Start wird." Furcht vor einer Pokal-Blamage habe er aber nicht: "Erfurt ist nicht Inter Mailand!" dpa

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