Kleines Finale im Abstiegskampf: 14. bis 17. sind unter sich

Hamburg · Der letzte Tabellenplatz ist an Hannover 96 vergeben, aber keiner will auf Abstiegsrang 17 - da ist an diesem Samstag das kleine Final-Four-Turnier um den Klassenverbleib ein wichtiger Weichensteller. Eintracht Frankfurt (17. der Tabelle) trifft am 28. von 34 Spieltagen auf 1899 Hoffenheim (14.).

Und der SV Werder Bremen (15.) erwartet den FC Augsburg (16.).

Der wohl größte Druck lastet dabei auf den Hessen, denn das Restprogramm ist happig. Nach der Partie gegen die Kraichgauer muss die Eintracht nach Leverkusen, im letzten Heimspiel wird Borussia Dortmund am Main erwartet. "Deswegen ist es umso wichtiger, jetzt zu punkten", sagt Alexander Meier. Helfen kann der Torjäger seinen Kollegen nicht, der 33-Jährige fällt wegen Kniebeschwerden aus.

Auf dem Prüfstand steht auch Niko Kovac. Im bislang einzigen Heimspiel unter der Regie des neuen Trainers fuhr das Team einen 1:0-Pflichtsieg gegen Hannover ein, vorher und nachher gab es die erwartbaren Auswärtsniederlagen in Mönchengladbach (0:3) sowie bei Rekordmeister FC Bayern (0:1).

Von einer nachhaltig guten Bilanz ist Kovac somit im Gegensatz zu seinem Hoffenheimer Kollegen Julian Nagelsmann ein gutes Stück entfernt. Der 28-Jährige fuhr in den ersten acht Partien seiner Karriere als Profi-Trainer 14 Punkte ein.

Der Glaube an die eigene Stärke ist beim FC Augsburg dagegen verloren gegangen. Den Schwaben gelang seit Jahresbeginn nur ein Pflichtspielsieg, in der Rückrundentabelle belegt Augsburg Abstiegsplatz 17. Auch in Bremen ist man sich der eigenen Stärke nicht so sicher. Sport-Geschäftsführer Thomas Eichin appelliert: "Wer jetzt nicht weiß, worum es geht, dem ist nicht zu helfen."

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