Klare Rollenverteilung im DFB-Pokal

Saarbrücken · Dieses Achtelfinale hätte auch das Endspiel sein können: In der Runde der letzten 16 im DFB-Pokal der Frauen spielt der 1. FFC Frankfurt an diesem Samstag (13.

30 Uhr) gegen den VfL Wolfsburg. Zwei absolute Titelfavoriten treffen aufeinander.

Da mutet das Achtelfinale zwischen den Fußballerinnen der SGS Essen und des 1. FC Saarbrücken weitaus unspektakulärer an. Der Tabellenfünfte der 1. Liga empfängt den Tabellenfünften der 2. Liga Süd (Sonntag, 14 Uhr) - die Vorzeichen sind also vollkommen klar, auch wenn Essens Trainer Markus Högner sagt: "Wir haben großen Respekt vor dem Gegner, der eine sehr gute Offensive besitzt." Dass die FCS-Stürmerinnen Sarah Schatton und Jacqueline de Backer zu den besten Spielerinnen der 2. Liga Süd zählen, hat sich herumgesprochen. Dennoch: Alles andere als ein deutlicher Sieg des SGS Essen wäre eine Sensation.

Von daher kann der 1. FC Saarbrücken die Partie relativ entspannt angehen. Trainer Winfried Klein sieht seine junge Mannschaft trotz der Rollenverteilung nicht chancenlos: "Natürlich ist Essen der absolute Favorit und wir der Außenseiter. Aber wir werden an unsere Grenzen gehen." In der Liga verlor der FCS allerdings drei der letzten vier Spiele - gegen die ersten Drei in der Tabelle. Ein Rückschlag, keine Frage. Ein starker Auftritt in Essen soll befreiend wirken. Klein kann wohl auf sein gesamtes Aufgebot zurückgreifen. Nur Alessia Jochum ist noch fraglich. Sie hatte sich zuletzt eine Gehirnerschütterung zugezogen.

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