Kilians später Treffer lässt den FC Homburg aufatmen

Homburg · André Kilian strahlte nach dem Schlusspfiff am Samstag wie ein Honigkuchenpferd. Mit seinem Fernschuss aus gut 25 Metern hatte der Mittelfeldmann des Fußball-Regionalligisten FC Homburg den 1:0-Sieg seiner Mannschaft gegen FK Pirmasens eingetütet.

87 Minuten mussten die 1266 Zuschauer im Waldstadion auf den einzigen Treffer des Tages warten. "Ich habe ihn für diesen Untergrund optimal getroffen", sagte der eingewechselte Torschütze über seinen Aufsetzer und spielte damit auf den holprigen Rasen an. "Da ist jeder dritte Pass heute versprungen", sagte FCH-Trainer Jens Kiefer, der ansonsten zufrieden war.

So holprig wie der Platz war auch das Spiel. In der 30. Minute hatte Jaron Schäfer die erste echte Torchance für den FCH. Doch der Freistoß des Linksfußes verfehlte das Tor knapp. Fünf Minuten später rettete FCH-Tormann David Buchholz gegen einen Schuss von Sebastian Reinert. Reinert war es auch, der einen Kopfball von Homburgs Emil Noll unmittelbar vor der Halbzeit erst auf der Linie klärte.

In der zweiten Halbzeit wurde die Partie dann richtig schlecht. "Es war sicher kein großartiger Fußball heute", räumte Kilian ein. In der 84. Minute fing sich Homburgs Marc Gallego wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte ein. Die Zuschauer hatten sich schon mit der Nullnummer abgefunden, als Kilian doch noch den Sieg einfuhr und auf der Gegenseite für Katzenjammer sorgte.

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