Schon zum fünften Mal in Folge gegen Stephens verloren Endstation Angstgegnerin für Kerber

Singapur · WTA-Finale: Deutsche verpasst durch 3:6, 3:6 gegen Stephens Einzug ins Halbfinale.

Angelique Kerber kämpfte unermüdlich, versuchte alles – und ging doch geschlagen vom Platz: Die Wimbledonsiegerin unterlag beim WTA-Finale in Singapur am Freitag bereits zum fünften Mal in Folge ihrer Angstgegnerin Sloane Stephens und verpasste damit den Einzug ins Halbfinale. Nach einer langen und turbulenten Saison verabschiedete sich die topgesetzte Kielerin mit einem 3:6, 3:6 im letzten Gruppenspiel gegen die French-Open-Finalistin in den Urlaub.

„Ich habe mein Bestes gegeben und bis zum Ende alles versucht. Sie hat vom ersten bis zum letzten Punkt wirklich gut gespielt“, sagte Kerber: „Ich habe das Gefühl, dass sie gegen mich immer ihr bestes Tennis spielt.“ Stephens, gegen die Kerber nur das erste Duell in Indian Wells 2012 gewonnen hatte, verwandelte nach 100 Minuten ihren ersten Matchball. Die US-Amerikanerin sicherte sich damit Platz eins in der Roten Gruppe und trifft am Samstag im Halbfinale auf die Tschechin Karolina Pliskova. 

Ein positiver Saisonabschluss blieb Kerber im ersten Turnier nach der Trennung von ihrem Trainer Wim Fissette zwar verwehrt, dennoch kann die Weltranglistenzweite eine positive Bilanz ziehen. Triumph in Wimbledon, Halbfinale bei den Australian Open, Viertelfinale bei den French Open – vielen Höhepunkten stehen nur wenige Rückschläge gegenüber. „Ich habe Urlaub, das ist für mich jetzt das Wichtigste“, sagte Kerber: „Ich habe eine beeindruckende Saison gespielt, ich bin stolz auf das ganze Jahr.“

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