Kerber peilt mit den deutschen Tennis-Damen Wiederaufstieg an

Stuttgart · Angelique Kerber gibt sich im Vorfeld des Fed-Cup-Duells mit Serbien selbstbewusst. Auf die deutsche Nummer eins wird es ganz besonders ankommen. Probleme zu Beginn des Jahres hat Kerber inzwischen überwunden.

Angelique Kerber geht das Relegationsspiel im Fed Cup gegen Serbien voller Selbstvertrauen an. Die Nummer eins des deutschen Tennis-Teams ist überzeugt davon, das Duell in Stuttgart an diesem Wochenende zu gewinnen, "weil wir auf das Fed-Cup-Wochenende brennen und etwas aus dem letzten Jahr gutzumachen haben". 2012 hatte die deutsche Auswahl gegen Australien verloren und danach den Gang in die Zweitklassigkeit antreten müssen. "Die Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr werden uns auf jeden Fall helfen", meinte die Kielerin.

Auch der verletzungsbedingte Ausfall von Julia Görges soll die Auswahl des Deutschen Tennis-Bundes nicht aufhalten. "Das ist natürlich eine Schwächung, da wir uns auf Jule immer verlassen konnten. Aber wir haben die Klasse, diesen Verlust auszugleichen", sagte die 25-jährige Kerber. Als zweite Einzelspielerinnen kommen nun Mona Barthel oder Sabine Lisicki in Frage.

Dass die Weltranglisten-Sechste die Mannschaft von Barbara Rittner als Spitzenspielerin anführt, macht sie stolz. "Es ist ein tolles Gefühl, als Nummer eins an den Start zu gehen", meinte die Schleswig-Holsteinerin.

Serbiens Teamchef Dejan Vranes rechnet mit einer engen Partie. "Ich glaube, dass wir mithalten können", sagte Vranes. "Alle werden ihr Bestes geben, um zu gewinnen", sagte Ana Ivanovic, die am Wochenende ihr Team als aktuelle Nummer 17 der Weltrangliste anführt. Bis zur heutigen Auslosung haben beide Teams noch die Möglichkeit, Spielerinnen nachzunominieren. Die deutsche Teamchefin Barbara Rittner schließt nicht aus, dass die Serben die frühere Weltranglisten-Erste Jelena Jankovic kurzfristig ins Team holen. Jankovic hat ihre Karriere im Fed Cup eigentlich beendet.

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