Leichtathletik Marathon: Kipchoge rennt in Berlin Weltrekord

Berlin · Im dritten Anlauf hat es Eliud Kipchoge endlich gepackt und seinen Triumph beim Berlin-Marathon mit einem fantastischen Weltrekord gekrönt. Der 33 Jahre alte Kenianer wurde am Sonntag seiner Favoritenrolle gerecht, bestimmte das Rennen vom Start weg und rannte in unglaublichen 2:01:39 Stunden durchs Ziel an der Straße des 17. Juni.

Bei anfangs idealen Wetterbedingungen war der Olympiasieger 1:18 Minuten schneller als sein Landsmann Dennis Kimetto vor vier Jahren auf dem gleichen Kurs. Kipchoge ist der Erste, der die klassischen 42,195 Kilometern unter 2:02 Stunden absolvierte.

„Ich war perfekt vorbereitet. Nun bin ich unendlich dankbar und glücklich“, sagte der strahlende Sieger. Neben dem üppigen Antrittsgeld darf sich Kipchoge, durch den Sport ohnehin schon Millionär, über eine satte Prämie von insgesamt 120 000 Euro freuen: 50 000 Euro für den Weltrekord, 40 000 für den Sieg und 30 000 Euro zusätzlich als Bonus für seine Zeit unter 2:04 Stunden.

Zwei Mal war Kipchoge beim Angriff auf Kimettos Zeit gescheitert: 2015 bremsten ihn defekte Laufschuhe mit herausschlappenden Innensohlen; im Vorjahr verhinderten Regen, Wind und nasse Straßen die Krönung – nur 35 Sekunden fehlten zu Kimettos Fabelzeit.

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