Biathlon Hoffnungsschimmer bei den deutschen Biathletinnen

Pokljuka · Noch immer kein Podestplatz, aber jede Menge Hoffnungsschimmer: Auch ohne Doppel-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier haben die deutschen Biathletinnen ihre Ansprüche auf die Weltspitze untermauert. Während die deutschen Männer am Sonntag zum Abschluss des Weltcups in Pokljuka arg enttäuschten, stellte Franziska Preuß erneut ihre vielversprechende Frühform unter Beweis.

Die 24-Jährige war im Verfolgungsrennen über 10 Kilometer als Neunte schon wieder die beste Athletin des Deutschen Skiverbandes (DSV) – das war ihr bereits im Einzel (10.) unter der Woche sowie im Sprint am Samstag (9.) gelungen. „Wieder in den Top Ten, ich bin happy und froh“, sagte Preuß. Zumal am Sonntag schlichtweg nicht viel mehr möglich war. Preuß leistete sich bei 20 Schüssen nur einen einzigen Fehler.

Die deutschen Männer um Sprint-Weltmeister Benedikt Doll und Sprint-Olympiasieger Arnd Peiffer erwischten am Sonntag beim Jagdrennen einen Tag zum Vergessen. Beim Erfolg des Norwegers Johannes Thingnes Bö lief der an Position fünf gestartete Doll nach sechs Schießfehlern nur auf den 18. Rang – und war damit noch der beste Deutsche. Andere arrivierte Skijäger hatten ihre Chancen auf eine Top-Platzierung bereits im Sprint verspielt. Mit mehr als einer Minute Rückstand war Peiffer in die Verfolgung gegangen, er landete direkt vor Simon Schempp auf Platz 25. Ab Donnerstag findet in Hochfilzen der nächste Weltcup statt.

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