Keine Panik in Braunschweig

Braunschweig. Mit Worthülsen wie Krise oder Panik mag Torsten Lieberknecht nichts anfangen. "Es gibt keinen Grund, jetzt die Ruhe zu verlieren", meinte der Fußball-Trainer von Eintracht Braunschweig nach der 0:1 (0:0)-Niederlage im Zweitligaspiel beim MSV Duisburg am vergangenen Montag. Für seine Elf war es die zweite Pleite in Serie

Braunschweig. Mit Worthülsen wie Krise oder Panik mag Torsten Lieberknecht nichts anfangen. "Es gibt keinen Grund, jetzt die Ruhe zu verlieren", meinte der Fußball-Trainer von Eintracht Braunschweig nach der 0:1 (0:0)-Niederlage im Zweitligaspiel beim MSV Duisburg am vergangenen Montag. Für seine Elf war es die zweite Pleite in Serie.Angesichts des großen Vorsprungs von elf Punkten auf den Tabellendritten 1. FC Kaiserslautern, der nächsten Montag (20.15 Uhr/Sport1) zum Spitzenspiel kommt, können sich die Braunschweiger den Hang zur Gelassenheit erlauben. "Wir spielen nicht schlechter, müssen aber wieder dahin kommen, aus unseren Chancen Tore zu machen", meinte Lieberknecht. Erstmals in dieser Saison blieben die Niedersachsen ohne eigenen Treffer.

Am Montagabend hatte vor allem Angreifer Domi Kumbela einige Chancen, seine Führung in der Torschützenliste (14 Tore) auszubauen. Doch Kumbela traf nicht - und so musste die reifere und technisch bessere Mannschaft einen Rückschlag hinnehmen. "Wir stecken in einer schwierigen Phase. Als Team werden wir aber nächste Woche gegen Kaiserslautern die richtige Antwort geben", kündigte Offensivspieler Oliver Petersch an. Ungewohnt ist die Situation ausgerechnet vor dem Duell mit Verfolger Kaiserslautern aber sicherlich. Deshalb ist Lieberknecht umso bemühter, Gelassenheit vorzuleben. Ob es die richtige Methode ist, weiß er auch nicht so genau: "Vielleicht wäre es angebracht, mal ordentlich die Alarmglocken läuten zu lassen."

Beenden die Niedersachsen schon gegen Kaiserslautern ihre kleine Negativserie, ist ihnen der Bundesliga-Aufstieg jedoch kaum mehr zu nehmen. dpa

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