Keine Motivation nötig

Limbach. Die Oberliga-Volleyballer des TV Limbach empfangen an diesem Sonntag um 11 Uhr in der Altstadter Hugo-Strobel-Halle den Tabellensiebten TV Bliesen II zum Saar-derby. Die Nordsaarländer haben genau wie der auf Rang sechs platzierte TVL 4:6 Punkte

 Jonas Friedrich vom TV Limbach (links), hier bei einem Schmetterschlag, empfängt mit seinem Team am Sonntag im Saarderby der Volleyball-Oberliga den TV Bliesen II. Foto: Annemarie Solbach

Jonas Friedrich vom TV Limbach (links), hier bei einem Schmetterschlag, empfängt mit seinem Team am Sonntag im Saarderby der Volleyball-Oberliga den TV Bliesen II. Foto: Annemarie Solbach

Limbach. Die Oberliga-Volleyballer des TV Limbach empfangen an diesem Sonntag um 11 Uhr in der Altstadter Hugo-Strobel-Halle den Tabellensiebten TV Bliesen II zum Saar-derby. Die Nordsaarländer haben genau wie der auf Rang sechs platzierte TVL 4:6 Punkte. Limbachs Spielertrainer Matthias Rother sagt: "Für dieses Spiel muss ich meine Mannschaft nicht mehr besonders motivieren, denn beim TV Bliesen spielt mit Lucas Wesely ein ehemaliger Mannschaftskamerad als Libero mit. Da kommt es natürlich bereits im Vorfeld der Partie zu einigen lustigen Frotzeleien. Meine Jungs sind aber auch aus dem Grund heiß auf das Spiel, da wir nach unseren zwei Auftaktsiegen zuletzt drei Mal in Serie verloren haben."

Sala-Reck wieder mit dabei

Rother muss am Sonntag Lucas Omlor ersetzen, der aufgrund seines Studiums in Landau unabkömmlich ist. Dafür steht nach langer Pause erstmals wieder Marcello Sala-Reck zur Verfügung. Er war am Knie verletzt. Der Brasilianer ist ein wahres Multi-Talent und spielt auch beim Landesligisten ASV Kleinottweiler erfolgreich Fußball. Am vergangenen Sonntag hatte der lange Schlacks mit den Volleyballern spielfrei, kam aber dafür mit den ASV-Fußballern zu einem 8:0-Kantersieg gegen den TuS Wiebelskirchen. Dabei traf Sala-Reck zwei Mal. "Er wird unser Spiel beleben", hält Rother große Stücke auf seinen Rückkehrer.

Die Limbacher waren zuletzt am 28. Oktober im Einsatz und hatten eine 0:3-Niederlage (16:25, 16:25, 21:25) gegen den Tabellenvierten BC Dernbach kassiert. "Die klaren Satzergebnisse hatten dabei etwas über den wahren Spielverlauf hinweggetäuscht, denn wir konnten eigentlich mit dieser starken Mannschaft insgesamt gut mithalten. Die Dernbacher hatten es einfach verstanden, mit großem Selbstvertrauen ihren jeweiligen Satzvorsprung ins Ziel zu bringen", meint Rother, dessen Team die dreiwöchige Spielpause dazu genutzt hat, vor allem in Sachen Annahmen und Aufgaben besser für den Ernstfall gerüstet zu sein.

Großes Lob an die Fans

"Dass wir viele Studenten haben, die nicht regelmäßig trainieren können, ist schon ein Nachteil. Ich muss allerdings sagen, dass das Engagement im Training sehr positiv ist und wir viel weiter als vor sechs Wochen sind", hat der Trainer Fortschritte erkannt. Er spricht von einer "ungemein ausgeglichenen Oberliga", in der meist die Tagesform entscheidet. "Wir hatten zum Teil bereits schwere Gegner und wollen uns in den kommenden Wochen im Tabellenmittelfeld festbeißen. An dieser Stelle möchte ich mal ein großes Lob an unsere zahlreichen und treuen Anhänger aussprechen, die uns bei allen Heimspielen vom ersten bis zum letzten Ballwechsel toll unterstützen. Sie könnten auch am Sonntag den Ausschlag zu unseren Gunsten geben", hofft Rother.

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