Fußball-Verbandsliga In Hangard baut man keine Luftschlösser

Hangard · Der Aufsteiger in die Fußball-Verbandsliga will in der kommenden Saison vor allem eines: drin bleiben.

Nach dem direkten Wiederaufstieg in die Verbandsliga Nordost halten sich die Personalrochaden bei der Sportvereinigung Hangard in Grenzen. Zwei Spieler haben den Verein verlassen, vier Neue wurden geholt und dazu sind mit Marc Leibold und Benjamin Braun zwei Leistungsträger nach monatelanger Verletzung wieder in den Kader zurückgekehrt. „Die Arbeit mit jungen Spielern hat sich bewährt“, sagt Trainer Adetunji Adeyemi, nachdem seine Mannschaft als Vizemeister der Landesliga Nordost wieder in die Verbandsliga zurückgekehrt ist. „Wir waren in der vorletzten Saison auf den Abstieg nicht eingestellt“, gesteht der Trainer, nachdem seine Mannschaft als Viertletzter runter musste in die Landesliga Ost. „Dann haben wir uns aber auf die Gegebenheiten eingestellt, die Saison souverän gespielt und letztlich auch das Entscheidungsspiel gegen Überroth hoch verdient gewonnen“, stellte „Tunji“ klar.

Luftschlösser werden nach dem direkten Wiederaufstieg in Hangard aber nicht gebaut. „Wir haben uns in den letzten zweieinhalb Jahren kontinuierlich etwas aufgebaut“, betont der der Hangarder Trainer, „und jetzt gilt es, diesen Weg weiterzugehen“. Im Blick auf die kommende Spielzeit bleibt der 48-Jährige Realist. „Wir haben den Vorteil, dass wir nicht in der Favoritenrolle sind und deshalb auch keine Drucksituation entsteht“, erklärt Adeyemi und damit tritt er auch allen Illusionen entgegen, möglichst schnell wieder in die Saarlandliga zurückzukehren. „Das ist nicht unser Ziel, auch nicht im Vereinsumfeld“, stellt Tunji klar und sagt stattdessen: „Wir wollen nichts mit dem Abstieg zu tun haben, alles andere ist unrealistisch“. Und dann kommt bei Tunji der Betriebswirt durch: „Wir müssen die Ist-Situation von der Soll-Situation unterscheiden“, sagt der erfahrene Trainer und er fügt hinzu: „Wir sind hier in Hangard wieder eine gute Adresse für junge Spieler und das sollte man nicht mit Illusorischen Erwartungen kaputt machen“. Also, alle auf dem Teppich bleiben, auch wenn der Aufsteiger am 4. August im Sportpark mit einem Sieg gegen die SG Thalexweiler-Aschbach in die Runde startet.

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