Kein Land in Sicht: Aus für Herthas Trainer Lucien Favre

Berlin. Nach 27-monatiger Amtszeit und sechs Bundesliga-Pleiten nacheinander ist für Lucien Favre (Foto: ddp) bei der Krisen-Hertha Schluss: Am Tag nach der 1:5-Abfuhr in Hoffenheim und einer langen Krisensitzung trennte sich der Tabellenletzte der Fußball-Bundesliga gestern von seinem glücklosen Schweizer Trainer

Berlin. Nach 27-monatiger Amtszeit und sechs Bundesliga-Pleiten nacheinander ist für Lucien Favre (Foto: ddp) bei der Krisen-Hertha Schluss: Am Tag nach der 1:5-Abfuhr in Hoffenheim und einer langen Krisensitzung trennte sich der Tabellenletzte der Fußball-Bundesliga gestern von seinem glücklosen Schweizer Trainer. Vor Herthas schwerem Europa-League-Spiel am Donnerstag bei Sporting Lissabon leitet zunächst U-23-Trainer Karsten Heine das Training. Nach dem Vormittagstraining lächelte und winkte Favre, als wäre es schon sein Abschied. Einen Kommentar nach der Übungseinheit lehnte er ab. Auch Favres Co-Trainer Harald Gämperle, der die Profis gestern heftig kritisierte, muss gehen. "Sie haben den Trainer, den Verein und die Fans im Stich gelassen. Sie haben noch nie zuvor bei einem solch guten Trainer trainiert", sagte Gämperle vor der Entlassung erregt.Zu der ohnehin langen Verletztenliste kommen neue Sorgen um Kapitän Arne Friedrich, der in Hoffenheim einen Bluterguss erlitt und womöglich in Lissabon fehlen wird. dpa

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