Fußball Kehlkopfbruch und andere Sorgen bei den FCS-Frauen

Saarbrücken · Torjägerin Julia Matuschewski fällt noch länger aus.

 Die polnische Nationalspielerin Julia Matuschewski sitzt enttäuscht auf dem Rasen. Die Torjägerin wird den FCS-Frauen vorerst fehlen.

Die polnische Nationalspielerin Julia Matuschewski sitzt enttäuscht auf dem Rasen. Die Torjägerin wird den FCS-Frauen vorerst fehlen.

Foto: Andreas Schlichter

Die Hiobsbotschaften bei den Fußballerinnen des 1. FC Saarbrücken reißen einfach nicht ab. Für das dritte Heimspiel in der 2. Frauen-Bundesliga an diesem Sonntag um 14 Uhr gegen die TSG Hoffenheim II drohen dem Drittletzten der Tabelle (drei Punkte aus vier Partien) weitere Ausfälle: So hat sich Verteidigerin Michaela Drescher bei der jüngsten 1:3-Niederlage beim VfL Wolfsburg II eine schwere Prellung unter dem Schienbein zugezogen, ihr Einsatz ist mehr als fraglich. Zudem mussten Samantha Herrmann, Rie Nishibayashi und Valérie Fogel krank kürzertreten, Chiara Loos ist nach ihrer Muskelblessur noch nicht richtig fit.

Definitiv fehlen wird erneut Torjägerin Julia Matuschewski. Die Zweitliga-Torschützenkönigin der Vorsaison ist nach ihrem Trainingsunfall vor dem Wolfsburg-Spiel, bei dem sie nach FCS-Angaben einen Kehlkopfbruch erlitt, weiter krankgeschrieben. Dieser wird nicht operiert. Laut Trainer Taifour Diane ist der Zeitpunkt ihrer Rückkehr aktuell nicht absehbar. „Trotz der schwierigen Personallage wollen wir an die Leistung aus dem letzten Heimspiel gegen Cloppenburg, das wir 3:0 gewonnen haben, anknüpfen“, sagt Diane, der vor der Runde noch angekündigt hatte, an der Tabellenspitze mitmischen zu wollen.

Vor einem Jahr war den FCS-Frauen in St. Leon-Rot nach sechs vergeblichen Anläufen wieder ein Sieg gegen die TSG geglückt. Loos und Matuschewski trafen zum 2:0. Im Rückspiel (1:1) war es Drescher, die dem FCS kurz vor Ende einen Punkt rettete. Am Sonntag müssen andere die Kohlen aus dem Feuer holen.

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