Kegeln Hüttersdorf startet perfekt in Abstiegsrunde

Hüttersdorf · Zum Auftakt der Abstiegsrunde der Kegel-Bundesliga hat der KSC Hüttersdorf auf der eigenen Bahn eine starke Leistung gezeigt und sich die maximal mögliche Ausbeute von vier Zählern gesichert. Landsweiler holte dagegen nur zwei Punkte.

 Alle Achtung, alle Neune: Daniel Schulz geht für Hüttersdorf in die Vollen. Nach der verkorksten Saison gelang dem KSC am ersten Spieltag der Abstiegsrunde auf heimischer Bahn ein Auftakt nach Maß – und ein neuer Mannschafts-Bahnrekord.   Foto: Ruppenthal

Alle Achtung, alle Neune: Daniel Schulz geht für Hüttersdorf in die Vollen. Nach der verkorksten Saison gelang dem KSC am ersten Spieltag der Abstiegsrunde auf heimischer Bahn ein Auftakt nach Maß – und ein neuer Mannschafts-Bahnrekord. Foto: Ruppenthal

Foto: Ruppenthal

Den beiden saarländischen Vertretern in der Abstiegsrunde der Kegel-Bundesliga wäre es wohl mehr als recht, wenn diese bereits jetzt nach dem ersten Spieltag am Samstag in Hüttersdorf beendet wäre. Denn dann würden sowohl der KSC Hüttersdorf als auch der KSC Landsweiler in der Liga bleiben.

Denn: Die beiden Lokalrivalen führen die Tabelle derzeit an. Die setzt sich aus den „Bonuspunkten“ aus der regulären Saison sowie dem Ergebnis des ersten Spieltages zusammen. Landsweiler und Hüttersdorf kommen dabei jeweils auf sechs Zähler. Die Konkurrenten Ninepin Iserlohn und SK Kamp-Lintfort haben je vier Punkte.

Hüttersdorf, das mit höheren Zielen in die Saison ging und überraschend in die Abstiegsrunde musste, trumpfte am Samstag vor 100 Zuschauern auf der eigenen Bahn groß auf. Mit 5721 Holz schnappten sich die Gastgeber deutlich den Tagessieg. Dabei gelang ihnen sogar ein neuer Mannschafts-Bahnrekord – so viele Punkte hatte noch kein Team auf der Bahn im „Katzloch“ erzielt. Mit weitem Abstand folgten Kamp-Lintfort (5407 Holz), Landsweiler (5362) und Iserlohn (5233).

„Die vier Punkte für den Sieg waren für uns zwar Pflicht, aber dennoch war das eine Demonstration der Stärke“, zeigte sich KSC-Mannschaftsführer Holger Hamm mehr als zufrieden. „Wir haben von Beginn an gezeigt, wer Herr im Haus ist.“

Die Dominanz der Gastgeber lässt sich auch beim Blick auf die Einzelergebnisse erkennen: Hamm war mit 973 Holz der beste aller 24 gestarteten Sportler. Dahinter folgten seine Teamkollegen Robin Schrecklinger (970), Marc Glöckner (966), Daniel Schulz (957) und Kevin Everard. Erst dahinter konnte sich der beste Akteur eines auswärtigen Teams platzieren: Landsweiler Teamkapitän Thomas Benzkirch erreichte 931 Holz.

Benzkirch war mit dem dritten Platz, den sein Team am Ende belegte, nicht unzufrieden. „Das war noch in Ordnung“, fand der KSC-Akteur. „Für uns war klar, dass es schwer wird, weil Holger Philippi ausgefallen ist.“ Der ehemalige deutsche Einzelmeister Philippi wird wegen einer Schulterverletzung wohl auch die restlichen Begegnungen verpassen.

Die Abstiegsrunde geht am kommenden Wochenende mit einem Doppelspieltag in Kamp-Lintfort (Samstag, ab 12 Uhr) und Iserlohn (Sonntag, ab 10 Uhr) weiter. Sie endet am 14. März mit dem Heimspiel des KSC Landsweiler.

„Wir wollen aus den beiden Auswärtsspielen mindestens drei Punkte holen und dann unser Heimspiel gewinnen. Dann würden wir wohl drin bleiben“, rechnet Benzkirch vor. Nach der starken Vorstellung auf der eigenen Bahn hat Lokalrivale Hüttersdorf Selbstvertrauen getankt. Hamm sagt: „Unser Ziel ist es, aus den beiden Spielen in Nordrhein-Westfalen vier Punkte mit nach Hause zu bringen.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort