Kegeln Die Fastnacht ist wieder gestrichen

Oberthal · Bundesliga-Keglerinnen starten in die Endrunde um die deutsche Meisterschaft. Oberthal mit guten Chancen.

 Für Katja Ricken ist die Partie in Remscheid ein „Heimspiel“.

Für Katja Ricken ist die Partie in Remscheid ein „Heimspiel“.

Foto: rup

Folgt nun Titel Nummer sieben in Serie? An diesem Samstag starten die Keglerinnen der KF Oberthal in Remscheid in die Meisterrunde. „Dass Oberthal immer der Favorit auf die Meisterschaft ist, lässt sich so nicht sagen. Man darf sich nie zu sicher sein“, findet Katja Ricken. Die aus Hagen stammende Keglerin der Oberthaler hat in Remscheid quasi ein Heimspiel. „Bis dorthin sind es von mir aus nur 50 Kilometer“, sagt die Keglerin.

Die dortigen Bahnen seien für hohe Zahlen bekannt. „Dort haben wir schon mehrfach gut gespielt – und wir wollen uns eine perfekte Ausgangslage für das Heimspiel in zwei Wochen in Oberthal verschaffen“, lautet Rickens Ziel.

Nach dem Auftakt in Remscheid geht es am 29. Februar beim KSC Dilsburg in Neunkirchen auf die Bahn. Am 1. März findet in Oberthal ab 10 Uhr der dritte Spieltag statt. Der letzte beginnt am 7. März um 12 Uhr bei Preußen Lünen, das die reguläre Saison als Tabellenerster abgeschlossen hatte – und mit einem Vier-Punkte-Bonus in die Endrunde startet. Oberthal bekam als Zweiter drei.

In der Meisterrunde sei alles offen und vieles möglich. „Lünen war in der regulären Runde top und geht mit vier Punkten in die Meisterrunde. Die haben sich personell verstärkt und sind in der Breite gut besetzt“, erklärt Ricken. Ihr Team habe insgesamt eine zufriedenstellende Runde absolviert, lediglich gegen Wuppertal gepatzt, was den KFO-Damen den ersten Rang gekostet habe.

Mit Ricken, Yvonne Ruch, Kristina Hühn, Svenja Quinten, Bianca Mayer und Maren Wirtz geht der Titelverteidiger mit einem Team in die Playoffs, das weiß wie man Meisterschaften holt.

Der letztjährige Vize-Titelträger KSC Dilsburg nimmt mit zwei Punkten von Platz drei die Kugeln auf. „Der dritte Platz in der regulären Saison war für uns in Ordnung. Da wir auf einer neuen Bahn in der Neunkircher TuS-Halle spielen, wussten wir am Anfang noch nicht, wo wir eigentlich stehen“, erklärt Elke Radau-Lambert. Der Titel werde extrem schwer. Geschlagen geben sich die Dilsburger Damen aber noch lange nicht. Zumal sie nach einer langen Saison einen Grund zum Feiern haben wollen. Denn Fastnacht ist wie immer gestrichen. „Unsere Saison geht immer bis Anfang Februar und zwei Wochen später starten die Playoffs. Karneval fällt bei uns eigentlich immer aus“, sagt Weltmeisterin Veronika Ulrich.

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