Kaymer sieht sich nicht als Eintagsfliege
Dubai. Deutschlands Golfstar Martin Kaymer hat eine positive Saisonbilanz gezogen. "Es war ein gutes Jahr, ich hatte viele gute Turniere", sagte Kaymer. Mit Platz drei in der europäischen Geldrangliste konnte er seinen Titel aus dem Vorjahr zwar nicht verteidigen, dennoch hat der 26-Jährige aus Mettmann bemerkenswerte Monate hinter sich
Dubai. Deutschlands Golfstar Martin Kaymer hat eine positive Saisonbilanz gezogen. "Es war ein gutes Jahr, ich hatte viele gute Turniere", sagte Kaymer. Mit Platz drei in der europäischen Geldrangliste konnte er seinen Titel aus dem Vorjahr zwar nicht verteidigen, dennoch hat der 26-Jährige aus Mettmann bemerkenswerte Monate hinter sich. Im Februar übernahm Kaymer als zweiter deutscher Golfprofi nach Bernhard Langer die Führung in der Weltrangliste und blieb acht Wochen an der Spitze.An die Rolle als Nummer eins musste sich der gebürtige Düsseldorfer allerdings erst gewöhnen: "Klar, am Anfang kommen viele neue Sachen auf einen zu, wenn man mit 26 Jahren so im Mittelpunkt steht. Das ist nicht normal, so populär und das Golfgesicht Deutschlands zu werden", meinte Kaymer.
Kritikern, die seinen Sprung auf Platz eins als Eintagsfliege bezeichnen, entgegnet der 26-Jährige trocken: "Ich weiß ja, wie schwer es ist, sich da oben zu halten." Kaymer ist überzeugt, dass er das spielerische Können besitzt, um wieder an die Spitze zu kommen. Zudem würden ihm "die gesammelten Erfahrungen aus diesem Jahr helfen, die Ranglistenposition künftig länger zu halten". In der aktuellen Weltrangliste liegt Kaymer hinter dem Spitzentrio Luke Donald (England), Rory McIlroy (Nordirland) und Lee Westwood (England) auf Rang vier. Donald hatte am Sonntag Golfgeschichte geschrieben und als erster Spieler überhaupt das Jahr als Nummer eins der amerikanischen und europäischen Geldrangliste beendet. sid
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